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15.05.2013 - Ein Tag am Meer!

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel:
Amman/ Jordanien - Mövenpick Resort& Residences Aqaba

Kosten Ãœbernachtung
kann man nicht so genau sagen, war in einem Pauschalpaket mit dem Rückflug für zwei Nächte als Pflichthotel, aber billig war es nicht ;-)

Strecke:
Haifa- Tel Aviv- Be'er Sheva- Mitspe Ramon- Eilat- Aqaba

Stimmung:
anfangs eher verhalten, aber später dann eine glatte 1

Autos:
Herr Imhofs neue Lenkungsbuchse hat sich in der Hitze der Wüste ausgedehnt und die Lenkung schwergängig werden lassen

Aufgaben:
Keine mehr...


Tagebuch:

Nachdem die Fähre im Hafen von Haifa angelegt hatte, waren wir doch etwas auf das Aufgebot an Sicherheitskräften und so gespannt. Schließlich war es für die Rallye eine Premiere und für die Israelis natürlich auch. Die wußten ja sicher auch nicht so richtig was auf sie zukam. Die Befürchtungen waren allerdings eher unberechtigt, es wurde nur zwar kontrolliert, aber nicht schikaniert. Beim Verlassen der Fähre wurde übrigens jedes Fahrzeug fotografiert. Warum wissen wir nicht, so richtig offiziell hat der Fotografierer nicht ausgesehen.

Die Autos wurden immer in Blocks zu je zehn Fahrzeugen abgefertigt, wichtig war, daß der Eigentümer des Fahrzeuges als Fahrer im Auto saß und daß das Fahrzeug gültigen TÜV hatte. Wer ohne gültigen TÜV in Deutschland losgefahren war, mußte auf der Fähre noch etwas zaubern. Kein Streß für uns, wir waren sauber.
Jedenfalls kam das erste unserer Fahrzeuge mit Tania und Markus besetzt etwa nach der Hälfte aller Teilnehmer noch in einen Block, während die anderen beiden Autos direkt danach gestoppt wurden und auf den nächsten Block warten mußten.

Während dann die beiden bei der Immigration, der Einreisebehörde, ihre Visa und Fahrzeugunterlagen geholt haben und sich den gleichen eher belustigenden Fragen stellen mußten wie bei einer Einreise in die USA, öffnete der Himmel seine Schleusen und ein verrückter Platzregen ging nieder.

Es regnete so stark, daß Tania und Markus auf den 50m Rückweg von der provisorischen Containerburg, die als Abfertigungsbüro diente zum Auto bis auf die Unterhose naß wurden. Zu allem Überfluß, war auch das Schiebedach leicht geöffnet und die Funkgerätebefestigung am Dachhimmel war ja auch auf die Schiebedachablaufrinne durchgebohrt und somit nicht dicht.

Rund eineinhalb Stunden nachdem Tania und Markus den Hafen verlassen und in einer nahegelegenen Tankstelle auf die anderen gewartet hatten, sind die dann auch als eines der letztes Teams vom Hafengelände gefahren.
An der Tankstelle haben wir noch die Truppe vom OK getroffen, die auch schon fix und alle war. Wir haben dann den Beschluß gefaßt durchzufahren und lieber früh und pünktlich an der Grenze zu sein und dort noch zu ruhen. Mario, Tania und Markus hatten tagsüber geschlafen und waren einigermaßen ausgeruht, die sollten das erste Stück fahren.

Also haben wir die Autos umgeräumt, so daß je einer hinten drin schlafen konnte. Markus ist dann wie meinst voran gefahren und hat das Team einmal quer durch Israel navigiert.
Durch unser Durchstarten haben wir es geschafft noch im Morgengrauen an Tel Aviv vorbeizukommen, ohne das der Verkehr überhand genommen hätte. Wenn man dann die Ballungszentren an der Küste hinter sich gelassen hat und in die Wüste Negev kommt, wird es eh einfach. Angehalten haben wir nicht oft, nur ganz kurz zum Tanken und mal eine Toilette aufsuchen bzw. ein bißchen frische Luft zu schnappen. Die Strecke führte uns über Be'er Sheva und Mitspe Ramon.
Obwohl die Etappe doch recht anstrengend war, war die Fahrt in den Sonnenaufgang herrlich und die Landschaft so ganz anders, als das was wir zuvor gesehen hatten.

Irgendwo zwischen Mitspe Ramon und Eilat haben sich Markus und Yannik dann abgewechselt. Die beiden anderen sind durchgefahren. So hat Flo von Israel nur den Hafen von Haifa, ein kurzes Bergpanorama bei Mitspe Ramon (die Straße war zu kurvig zum Schlafen), den Bankomat in Eilat und die Grenze zu Jordanien gesehen.
Kurz vor Eilat sind wir in eine israelische Straßensperre geraten und wurden dort von Lara Croft kontrolliert. Ohne Witz, die sah genauso aus. Bis auf die langen Hosen.
Die Stimmung war aber entspannt, kein Streß, nur neugierige Fragen, was wir hier so tun. Bei den nachfolgenden Teams waren die Fragen wahrscheinlich schon beantwortet.
Sie hat sich verdächtig lange unser Funkgerät angeschaut, wir hatten schon befürchtet, es gibt Ärger. Schließlich waren es alte 2m-Funken für die man eigentlich einen Schein bräuchte bzw. niemand wußte, ob so etwas in Israel überhaupt zulässig ist.
Tania hat aber noch mehr geschwitzt, schließlich lag Florian hinten auf dem Bett, resp. der Ladefläche. Aber nachdem mit der Besatzung des ersten Autos eine Weile herumgealbert war, hat Lara die anderen beiden Autos einfach durchgewunken.

In Eilat mußten wir dann noch Geld abheben, es galt eine Art Bearbeitungsgebühr an der israelischen Grenze für die Ausreise bezahlen. Austrittsgebühr oder so. Dabei hatten wir schon ganz schön viel Eintritt bezahlt. Im Hafen mußten wir eine Infrastrukturgebühr bezahlen, die auch nicht ganz ohne war.
Aber war ja egal, Tania zahlte..

Jedenfalls war das Schekel abheben auch unnötig, da auch eine Bezahlung mit Euro möglich gewesen wäre. Haben wir dann auch irgendwie noch gemacht, da neben der Austrittsgebühr von 25€ pro Person (wenn wir uns richtig erinnern) auch noch eine Bearbeitungsgebühr von umgerechnet 2€ pro Bezahlvorgang (also pro Team) fällig war. Dafür hat man dann den Passierschein 38A bekommen und durfte Israel verlassen.

Durch unsere Taktik waren wir als zweites Team an der Grenze und standen ganz vorne an der Reihe. Und wir haben, als man die Passierscheine kaufen konnte sofort reagiert und waren somit auch als zweites oder drittes Team über der Grenze.
Was sich als absoluter Glücksfall herausgestellt hat, denn viele andere Teams standen wegen technischer Probleme beim jordanischen Zoll bis sechs Uhr abends in der glühenden Wüstensonne.
Wir hingegen waren schon um 13Uhr in unserem Hotel in Aqaba. Und da hatten wir schon die Autos vollgetankt.

Nach den doch eher krassen Spritpreisen in der Türkei war das Volltanken in Aqaba quasi wie Weltspartag. Der Liter des guten Super 95 kostete rund 1€.
An der Tankstelle hat wir erst einmal ein ziemlich mieses Gefühl, an dem wir aber selbst Schuld waren. Wir hatten im Vorfeld zwar alle Wechselkurse ermittelt, aber leider den Zettel zuhause liegen lassen. Das heißt, wir wußten nicht, was so ein JOD- jordanischer Dinar eigentlich wert war.
Also haben wir gefragt, ob wir in Dollar oder Euro zahlen können, da wir noch keine Dinar hatten. Dollar waren angenehm und wir haben halt bezahlt, was der Tankstellenchef aufgerufen hat. Es wurde direkt an der Säule abgelesen und beim Zapfer bezahlt. Dessen Geldbeutel ist die Hosentasche.
Jedenfalls waren wir uns aufgrund der aufgerufenen Preise doch sehr unsicher, ob uns der Cheffe nicht ordentlich über den Tisch gezogen hat. Im Hotel dann Entwarnung. Kurz gegoogled, Kurse umgerechnet und festgestellt, daß alles in Ordnung war. Der gute Mann hat lediglich großzügig zu seinen Gunsten gerundet.
In den folgenden Tagen hat sich aber auch gezeigt, daß man doch mal besser kurz nachrechnet, bevor man zahlt ;-)

Nachdem die Omega gefüttert waren ging es ins Hotel. Wir waren wie ca. die Hälfte aller Teams im Zentrumsnahen Mövenpick Resort& Residences Aqaba untergebracht. Die Übernachten in Jordanien waren vorrausgebucht durch das OK/ Rallyeorga und bereits bezahlt.
Wir hätten uns wahrscheinlich keine so großkotzige 5-Sterne-Unterkunft ausgesucht, aber es war großartig.
Nicht, daß wir während der Rallye Entbehrungen erlitten hätten, sicher nicht. Aber nach drei Wochen im Auto schlafen und kalt duschen hat sich hier am Roten Meer doch eine neue Welt aufgetan.

Wir waren also sehr überrascht, was es da so alles gab und es war klar, wir müssen so schnell wir möglich ans Meer. Aber erst die Pflicht... Die Lenkung von Herr Imhof war schwergängig. Also haben wir nach dem Beziehen unserer Zimmer (zwei mit Meerblick) erst einmal auf dem Hotelparkplatz alle Gelenke an der Vorderachse von Herrn Imhof mit Schmierstoff versehen. Vermutlich war die Kunststoffbuchse, die wir in der Türkei eingebaut haben Schuld. Bzw. deren Wärmeausdehnung bei der Wärme in Jordanien. Das hatte sich dann aber nach dem zweiten heißen Tag auch genügend gesetzt... ;-)

Nachdem das erledigt war, gab es kein Halten mehr. Wir wollten ans Meer! Also rein in die Badeklamotten und an den Pools vorbei direkt an den Strand. Juchuu!

Egal, wir haben es genossen, auch wenn es dekadent war. Also den Strand, den Kellner, der uns kalte Getränke an die Liege gebracht hat, das Rote Meer mit seiner angenehmen Badetemperatur und den Ausblick auf den Golf von Aqaba nach Israel, Ägypten und Saudi Arabien. Das liegt alles in Sichtweite und weniger als 20km von Aqaba entfernt.

Nach einem sehr erholsamen Nachmittag am Meer sind wir abends noch in die Stadt zum Essen. An einer Art Grillrestaurant haben wir ein anders Team getroffen, daß mit dem Essen sehr zufrieden war und so gab es ganze gegrillte Fische, Kebabs, Taboulé und türkischen Salat. Alles zu unserer Zufriedenheit. Nur Tania war leider etwas fertig von der anstrengenden Fahrt und mußte wegen schwachen Kreislaufs bißchen langsam machen.

Und obwohl wir alle sehr müde waren, sind wir doch noch bei Flo und Fabi auf den Balkon gesessen, haben den Ausblick aufs Meer und das nächtliche Aqaba mit dem riesigen Fahnenmast auf dem Revolutionsplatz genossen.

14.05.2013 - Haifa

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel:
 Haifa (Israel)

Kosten Ãœbernachtung
keine, schließlich gab es keine Übernachtung ;-)

Strecke:
mit der Nissos Rodos von Iskenderun nach Haifa

Stimmung:
2-3

Autos:
ohne Probleme

Aufgaben:
Knetet Eure Welt. Mit gespendetem Knet ein kleines Kunstwerk zaubern und bewerten lassen.


Tagebuch:
Vom Tag auf der Fähre gibt es recht wenig zu berichten. Nachdem wir erst gegen sechs Uhr nach dem Ablegen der Fähre ins Bett gekommen sind, haben wir erst einmal den halben Tag verpennt.

Die Hälfe des Teams mußte leider noch in der Einschlafphase feststellen, daß die mitgeführten Luftmatratzen einen Platten hatten. Sie taugten bestenfalls als Einschlafhilfe, aber egal, wenn man müde genug ist, schläft es sich auch auf dem Boden ganz ordentlich.

Nach dem Ausschlafen haben wir erst einmal gefrühstück, uns ein bißchen den Wind um die Nase wehen lassen und mit anderen Teams rumgealbert. Danach mußte die "Knetet-Eure-Welt-Aufgabe" bewältigt werden. Die Knetmasse dafür hatten wir schon in Oberstaufen beim Start bekommen, glücklicherweise hatten wir noch nicht alles unterwegs an Kinder verschenkt.

Es war knifflig genug an die Knete ranzukommen. Sie lag zwei Stockwerke unter unserem Passagierdeck der Fähre in unseren Autos. Das hieß erst einmal verbotenerweise ins Fahrzeugdeck schleichen und dann unter übelsten Verrenkungen den Knet unter dem Rücksitz hervorholen. Verrenkungen deshalb, weil die Autos sehr dicht aneinander geparkt waren und die Türen dadurch nicht richtig aufgingen.
Wir haben unsere Rallye-Welt geknetet, mit Landkarte, Route und drei Autos und wurden immerhin mit 8 von 10 Punkten belohnt.

Ein bißchen aus Langeweile und hauptsächlich, weil wir schon ahnten, daß wir uns wohl die Nacht um die Ohren schlagen würden, haben wir uns alle nochmal zu einem ausgiebigen Mittagsschlaf hingelegt, was sich später als goldrichtig herausgestellt hat.

Für die Überfahrt waren 19h eingeplant, wir haben aber schon nach 15h gegen 21Uhr den Hafen in Haifa erreicht. Bis wir dann schlußendlich Haifa verlassen konnten, war es aber bereits nach halb vier am Morgen des Mittwoch, 15.05.
Bevor wir auf die Fahrzeugdecks gelassen wurden, gab es noch einige Hinweise von Seiten der Organisation. Der wichtigste war der, daß wir aufgrund des Tages Verspätung der Fähre bis 12Uhr am 15.05. am Grenzübergang zwischen Eilat/ Israel und Aqaba/ Jordanien sein mußten. Damit war klar, daß wir uns in Israel keinesfalls ein Nachtlager suchen brauchten, sondern direkt durchfahren mußten.
Prinzipiell hätten wir rein rechtlich, zumindest nach den ausgehändigten Dokumenten, bis 17.05. auf israelischen Straßen unterwegs sein dürfen. Problem wäre dann aber die Einreise nach Jordanien gewesen, die für alle Teilnehmer gleichzeitig abgewickelt werden sollte.

13.05.2013 - Iskenderun und die Nissos Rodos

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel:
Schwimmendes Nachtlager Fähre Nissos Rodos (griechische Flagge),
Iskenderun (Türkei) nach Haifa (Israel)

Kosten Ãœbernachtung
kann man nicht so genau sagen, nix extra in jedem Fall ;-)

Strecke:
Iskenderun, vom Fahrerlager zum Fährhafen

Stimmung:
1-2,  in der Nacht dann doch etwas gedämpfter

Autos:
im Fährhafen ein Plattfuß bei Feo

Aufgaben:
Roadbook abgeben


Tagebuch:
Nachdem wir mit Rajko relativ lange Geburtstag gefeiert hatten, war das Schlafbedürfnis einigermaßen hoch und so haben wir uns recht lange in den Betten herumgetrieben. Es gab ja an dem Tag nichts besonderes zu tun.
Auf dem Plan stand Roadbook fertigmachen, ein bißchen in die Stadt gehen und Postkarten aufgeben und uns abends um 18Uhr am Fährhafen einzufinden, um auf die Nissos Rodos einzuschiffen.
Wie meistens waren die ersten, die aus den Federn waren Markus und Tania. Nach einer kalten Dusche auf dem Stadiongelände haben die beiden beim dortigen Kiosk erst einmal einen Frühstückstee zu sich genommen und darauf gewartet, daß die anderen zu sich kamen.
Dann wurde ausgiebig gefrühstückt und die schon lange gekauften Postkarten fertiggeschrieben.

Es war schon lange nach eins bis wir endlich im Fahrerlager losgekommen und in die Stadt gefahren sind. Da haben wir uns aufgeteilt, Mario, Tania und Fabian sind zum Bummeln in die Stadt und Markus, Flo und Yannik haben sich eine nette Kneipe an der Uferpromenade zum Mittagessen und Faulenzen gesucht. Die drei letztgenannten hatten nur zwei kleine Aufgaben zu erfüllen: letzte Bilder für das Roadbook ausdrucken und die Postkarten aufgeben. Check! Wenn auch mit kleinen Komplikationen, denn sie mußten nochmals Geld wechseln. Die Briefmarken waren teurer als gedacht.
Von dem Restaurant an der Uferpromenade haben wir dann auch mit großer Freunde gesehen, daß die 24h verspätetet Fähre endlich in Iskenderun eintraf. Es gibt dort nur sehr wenig Fährverkehr und die Nissos Rodos war die erste und einzige Fähre, die wir gesehen haben.
Markus hat inzwischen nochmals Kontakt mit seinem türkischen Arbeitskollegen Çafer, der zufälligerweise in Iskenderun war. Er sowie die Freudenberger vom Team KamiKatze haben sich dann noch mit ihm getroffen, was ziemlich witzig war. Çafer hat unsere Reise insofern begleitet, als er im Vorfeld den Türkei Straßenatlas und den Istanbul-Stadtplan besorgt hatte. Er hat bei der Verabschiedung dann noch auf unseren Autos unterschrieben.
Nach dem Treffen mit Çafer waren wir recht spät dran und wir mußten ganz schön Gas geben, daß wir einigermaßen zur vorgegebenen Zeit am Fährhafen waren. Was eigentlich komplett unnötig war, denn wir haben erstmal gewartet.
Damit uns nicht zu langweilig wurde, haben wir mit anderen Teams gequatscht und den gerade entdeckten, im Reifen von Feo steckenden Nagel entfernt und mit Hilfe des Team 91- Museum Sinsheim geflickt. Die Jungs (und das Mädel) hatten einen Flicksatz dabei, der dem des türkischen Reifendienstes sehr ähnlich war. Egal, auch das hat bis zur Abgabe der Autos gehalten. Danke an der Stelle!
Nachdem das mit dem Reifen haben wir wieder -richtig!- gewartet. Irgendwann lange nach Einbruch der Dunkelheit (die dort recht früh einsetzt) haben sich die ersten Autos in Bewegung gesetzt. Zunächst ging es mal über den türkischen Zoll und dann auf den nächsten Warteplatz. Da wurde dann wieder gewartet. Anscheinend mußte das OK mit unseren Reisepässen, die wir abgeben mußten in die Stadt zum Zoll fahren und dort stempeln lassen. Es lebe der Stempel und die Bürokratie.
Wir haben derweil gewartet und mit anderen Teams rumgealbert und irgendwann auch ein bißchen geschlafen. Um drei Uhr nachts kam dann wieder Bewegung in die Reihe der Wartenden.
Es sei übrigens an der Stelle erwähnt, daß sich andere Teams die Wartezeit mit nützlichen Wartungsarbeiten vertrieben haben. Die Jungs und Mädels vom Team 73- Die Letzten haben mit Hilfe von ein paar anderen den dringend notwendigen Wechsel der Zylinderkopfdichtung an Ihrem Mercedes W124 vorgenommen. Der daraufhin sinnvolle Ölwechsel wurde auf der Fähre nachgeholt.
Bis die Autos alle auf der Fähre waren und wir unser Plätzchen irgendwo auf dem Schiff ergattert hatten, war es nach vier Uhr am Morgen des Mittwoch (14.05.). Bis die Fähre dann abgelegt hat, war es ziemlich genau 6Uhr morgens. Zwölf Stunden nachdem wir uns am Fährhafen eingefunden hatten. Wer es bis zu diesem Zeitpunkt durchgehalten hatte, weil er unbedingt beim Ablegen dabei sein wollte, war komplett erledigt und hat sich dann umgehend auf dem Weg ins "Bett" gemacht, was aus einer Luftmatratze oder Isomatte irgendwo auf der Fähre bestand.

12.05.2013 - Ab ans Mittelmeer... / Iskenderun

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel:
Iskenderun, Türkei

Kosten Ãœbernachtung
0,00€, im Auto (Fahrerlager auf Sportanlage)

Strecke:
Avanos-Ürgüp-Mansurlu-Kozan-Ceyhan-Iskenderun

Stimmung:
2

Autos:
keine Probleme

Aufgaben:
Keine außer Roadbook fertigstellen.


Tagebuch:
Morgens ging es einigermaßen zeitig los, wir mußten ja die Fähre in Iskenderun erreichen. Nachdem es ein paar Tage vorher noch hieß, wir sollten früher als ursprünglich geplant auf der Fähre sein, erfuhren wir bei unserer Ankunft in Avanos, daß wir erst gegen 18Uhr am Hafen in Iskenderun sein sollten.

Das ließ uns für die rund 350km lange Strecke doch einiges an Zeit. Dachten wir...
Nach guten Erfahrungen mit weiß eingezeichneten Straßen haben wir uns dazu hinreißen lassen, eine weiß-gelbe Straßenkombination über Mansurlu und Kozan zu bevorzugen  anstatt die langweilige Schnellstraße über Niğde zu fahren.
Das hat am Anfang auch noch ganz prima funktioniert, die Straße war bestens ausgebaut. Bis wir auf einer Paßhöhe anscheinend eine Kreis- oder Regionengrenze überquert haben und sich der Ausbaugrad von "wirklich ordentlich" auf "Schotterpiste" reduziert hat.
Nach ca. 20km, an der Abzweigung Richtung Feke, wo wir uns weiter Richtung Kozan hielten, fiel die Qualität ins Bodenlose- aus "Schotterpiste" wurden "albanische Verhältnisse". Und die haben sich dann über 60 oder vielleicht auch 80km tapfer gehalten.
Aber wir wollen uns nicht beklagen. Es uns zumindest größtenteils einen Riesenspaß gemacht. Nur Tania hatte irgendwann zu kämpfen, ihr schlug das ganze auf den Magen.
Aber bei einer Pause am Wegesrand haben wir ihr eine leichte Überdosis Reiseübelkeitstabletten verabreicht und nach der Weiterfahrt hat sie die nächste Kurve nicht erlebt und den Rest der Strecke sauber verpennt.
Als wir nach über zwei Stunden auf dieser Piste allerdings vor einer Schranke mit Durchfahrt-Verboten-Schild und Wachhäuschen standen, haben wir unsere Fähre schon ohne uns davonschippern sehen.
Aber der Schreck währte nur kurz. Wir durften (wie jeder andere) das Baustellengelände durchqueren und ganz normal Richtung Kozan weiterfahren.
Bei einem Tankstop hinter Kozan hat Markus mal einen Blick auf sein Handy geworfen und festgestellt, daß die Spätzles und die KamiKatzen Bescheid gegeben haben, daß die Fähre einen ganzen Tag Verspätung hat.
Es hätte uns zwar nach Iskendrun einigermaßen locker gereicht, aber diese Nachricht entspannte die Situation dann doch ganz erheblich. Wir wollten dann erst einmal einen Çay (Tee) trinken gehen, aber das hat sich in dieser nicht so schönen Gegend als nicht sonderlich einfach herausgestellt. In Dörtyol wurden wir dann fündig. Nach dem Tee haben wir beschlossen nach Iskenderun durchzufahren, das Nachtlager zu suchen und dort essen zu gehen.
Die Region nördlich von Iskenderun ist geprägt von großen Stahlwerken und petrochemischer Industrie. Hier scheinen Pipelines zu enden und Öl auf Schiffe verladen zu werden. Alles in allem kein schöner Landstrich, wobei er sicherlich wirtschaftlich von einiger Bedeutung ist.
Nach einigem Herumgeirre in Iskenderun haben wir irgendwann das schön in einer Sportanlage gelegene Fahrerlager gefunden und uns neben dem Team 91- Technikmuseum (Sinsheim) niedergelassen.
Danach ging es zu Fuß ein Stück zurück in die Stadt zum Essen, welches sehr lecker war und das Lokal ist sehr nett an der Meerespromenade gelegen.
Zurück im Fahrerlager haben wir mit den Sinsheimern und den Spätzles und auch anderen den 50. Geburtstag von Rajko vom Team 91- Technikmuseum gefeiert. War echt ein netter Abend, nach dem wir uns recht spät und leicht angeschlagen in unsere Betten zurückgezogen haben.
Sein Team (gut vorbereitet) und das OK (spontan) haben Rajko zu seinem 50. Wiegenfest übrigens ein sauberes Feuerwerk veranstaltet.

11.05.2013 - Kappadokien extended.../ Avanos

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel:
Avanos, Parkplatz am Fluß

Kosten Ãœbernachtung
0,00€, im Auto

Strecke:
Kappadokien Sightseeing-Tour

Stimmung:
1

Autos:
keine Probleme

Aufgaben:
Motivsuche in Kappadokien


Tagebuch:
Gemäß dem Roadbook sollten wir an dem Tag eine kleine Kappadokien- Rundfahrt machen und dabei Motive finden, die im Roadbook vorgegeben waren und uns am Nachmittag auf den Weg Richtung Fähre in Iskenderun machen.

Am Vorabend hatten wir noch einen Blick in die Landkarte geworfen, um die Strecke nach Iskenderun abzuschätzen und uns mit unseren Freunden vom Team 53- den Spätzles- abgestimmt. Wir wollten lieber den ganzen Tag in Kappadokien verbringen, nochmal in Avanos schlafen, um dann ohne Umwege und zügig am 12.05. nach Iskenderun zu fahren.

Gesagt, getan, also haben wir erst einmal ausgeschlafen, gemütlich gefrühstück (Monsterrührei mit scharfer Wurst und Käse) und haben uns dann ohne Hast auf den Weg zur ersten Sehenswürdigkeit gemacht, die wir besuchen wollten. Paşabağ, ein Dorf, dessen Wohnhöhlen komplett in die bizarren Felsformationen geschlagen sind.
Entgegen unserer letzten Tage in der Türkei war hier lebhafter Tourismus vorhanden.
Nach einer ausgiebigen Besichtung der Höhlen und der riesigen Felspenisse, äh Felspilze haben wir uns wieder auf den Weg gemacht und das Bild der nächsten Aufgabe gesucht. Zugegeben recht einfach, denn das große Felskamel im Gebiet Devrent Vadisi war nicht zu übersehen. Ãœber Ãœrgüp ging es dann weiter Höhlenkirche Sakli Vadi in Mustafapaşa.

Dort stellte sich dann allmählich Hunger ein und wir beschlossen vor der Weiterfahrt nach Uçhisar, wo wir die Burg fotografieren sollten, nochmal nach Ürgüp zu fahren, wo wir einen großen Markt gesehen hatten.
Der Besuch hat sich dann wirklich gelohnt. Ein toller, großer Wochenmarkt mit allem, was das Herz begehrt. Wir haben fleißig eingekauft. Gewürze, Salat und Gemüse und natürlich viel frisches, leckeres Obst. Außerdem ist für Yannik noch ein paar Schuhe herausgesprungen. Seine hatten wir ein paar Tage vorher leider morgens unter dem Auto vergessen, wo sie zum Schutz vor Regen standen.

Bewaffnet mit ausreichend Lebensmitteln und frischem Brot sind wir nach Uçhisar gefahren, wo wir am Fuße der wirklich beeindruckenden, oberhalb des Dorfes thronenden Felsenburg einen frischen Salat gemacht und unsere letzten Büchsenwurstreserven verspeist haben. Die leere Wurstdose hat nach dem Essen noch eine streunende Katze glücklich gemacht, die hoffentlich mit dem ungewohnten Schweinefleisch klargekommen ist.
Auf dem Rückweg nach Avanos haben wir dann noch das schöne Panorama auf die bekannte Siedlung Göreme bewundert und waren kurz nach Einbruch der Dunkelheit wieder auf "unserem" Parkplatz am Fluß. Neben den Spätzles und dem Team 2 - Lebenshilfe, waren wir anscheinend die einzigen, die sich für die entspannte, touristische Variante entschieden hatten.
Für den Abend stand dann noch ein bißchen was auf dem Programm. Zunächst mußten wir uns mal um unser Roadbook kümmern, auf dessen Vollständigkeit später die Platzierung bei der Siegerehrung basieren würde. Also hieß es Bilder sortieren und im Internet Café ausdrucken lassen, fehlende Übernachtungen nachtragen usw.
Als das erledigt war, gingen wir noch lecker in der Stadt essen und haben uns danach noch zu einem späten Hamam-Besuch hinreißen lassen. Das Hamam war direkt neben dem Parkplatz und von daher fiel die Entscheidung leicht. Fabi hat für uns sechs noch einen Mengenrabatt rausgehandelt und schon ging es los.

Zu unserer Verwunderung wurden Männlein und Weiblein nicht getrennt und so saßen wir nach dem Umziehen bzw. Ausziehen alle nur mit Handtuch bedeckt im Eingangsbereich des Hamam und haben zur Eröffnung erst einmal so eine Art Zementschlemme ins Gesicht gepinselt bekommen.
Damit wurden wir dann in die Sauna geschickt und eine Viertel Stunde ziehen lassen.
Danach wurde Tania aber doch ins Separée mit Vorhängchen geführt, wo sie sich ausgiebig der Körperpflege widmen konnte. Die Jungs hatten sich bis auf Mario für das volle Programm mit Massage und Peeling entschieden und wurden vom Bademeister (oder wie auch immer die korrekte Berufsbezeichnung ist) ordentlich durchgewalkt. Man kann dabei nicht unbedingt von einem zärtlichen Umgang reden.
Nach einem Apfeltee im Hamam sind wir dann völlig entspannt und angenehm müde zu unseren Omegas und ein völlig entspannter Tag ging nach einem letzten Efes- Bier zu Ende.

10.05.2013 - Westwärts nach Avanos, Kappadokien

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel:
Avanos, Parkplatz am Fluß

Kosten Ãœbernachtung
0,00€, im Auto (Fahrerlager)

Strecke:
Solhan- Bingöl- Kayseri- Avanos

Stimmung:
1-2

Autos:
Soweit okay, nur der Dottore hat kurz gebrannt.

Aufgaben:
Schönstes Bild der Strecke fotografieren. Es war die Dusche am Morgen.

Tagebuch:
Der Tag hat jedenfalls sehr gut angefangen. Als Markus morgens zum Zähneputzen auf die Tankstellentoiletten wollte, hat der Tankwart die Notlage erkannt und ihm die Tür zum Paradies gezeigt. Eine Dusche. Eine warme noch dazu. Wir wollen nicht sagen, daß sie heiß war. Aber immerhin warm. Und immerhin lag die letzte nicht kalte Dusche einige Tage zurück, das war bei unserem Hamam Besuch in Istanbul.
Wie gesagt, heiß ist anders, aber wir haben uns hinterher wunderbar sauber gefühlt.
Das Wetter hat uns an dem Tag schwer im Stich gelassen. Schon am morgen ging es mit Platzregen los. Aber das war letztendlich weitgehend egal, denn es war einfach eine Überbrückungsetappe, an der wir über 650 km zurücklegen mußten. Trockene Phasen haben sich mit Regen und Gewitter abgewechselt.
Kurz nach der Abfahrt am Morgen mußten wir einen Tankstop einlegen, die Tankstelle, an der wir übernachtet hatten, hatte gerade kein Super 95. Bei der Gelegenheit haben wir auch noch Öl kontrolliert und aufgefüllt und dabei vergessen, den Öldeckel von Dr. Eduard wieder zu verschließen. Das hatte Konsequenzen. Ein paar Kilometer später kam über Funk die etwas aufgeregte Ansage, daß es aus dem Motorraum qualmt und sofort angehalten werden müsse.
Das aus dem Einfüllstutzen spritzende Öl hatte sich entzündet und als die Fahrzeugbesatzung die Motorhaube geöffnet hat, haben schon Flammen herausgezüngelt. Geistesgegenwärtig haben sie das einzig richtige gemacht, was man machen kann, wenn Öl brennt. Sie haben mit Wasser abgelöscht.
Überraschenderweise wurde nichts außer der Motorhaubenverkleidung in Mitleidenschaft gezogen. Glück gehabt. Da sich das ganze in der Nähe einer Tankstelle mit Waschplatz ereignet hat, haben wir dem Auto auch noch eine Motorwäsche verpaßt. Ohne Probleme ging es weiter nach Avanos...
Im Fahrerlager mitten in der Stadt direkt am Fluß auf einem Parkplatz. Gar nicht schlecht, denn da gab es auch öffentliche Toiletten. Der Platz an sich war auch in Ordnung.
Nachdem das Nachtlager aufgebaut war, sind wir auf der anderen Flußseite noch in einem netten Restaurant lecker essen gegangen.MIt Sitzplatz direkt am Wasser und landestypischen Spezialitäten.
Avanos ist der Zentralort der Region Kappdokien, die für bizzarre Gesteinsformationen und Höhlenwohnungen/ -städte berühmt ist. Die Region ist sehr touristisch, auch sehr viele ausländische Touristen zählen zu den Besuchern. Das merkten wir natürlich an der Infrastruktur, dem Restaurantangebot und nicht zu letzt an den Preisen. So haben wir uns auf der über 1000km langen Strecke von Kars/ Araratregion nach Avanos vom wilden Kurdistan in die moderne Türkei katapuliert.
Und auch wenn der Tag nicht sonderlich ereignisreich war gibt es doch eines zu erwähnen. Die unglaublich Abwechslung in der Landschaft. Durch hohe Gebirge, wo es immer mal wieder auch auf den Fernstrecken einfach so über 2000m hohe Pässe geht, schroffe Mondlandschaft, reiche Agrarregionen, eines der größten Aprikosenanbaugebiete und vieles mehr.
Natürlich immer aus Sicht eines Rallyefahrers- durch die Windschutzscheibe oder ein Seitenfenster. Aber wir wollen uns nicht beklagen, daß wir oft keine Zeit hatten uns mit manchen Gegenden oder Sehenswürdigkeiten mehr Zeit zu lassen. Das war von vornherein klar, schließlich ist es ja eine Rallye. Aber die Zeit reicht auf jeden Fall, um sich hier und da eine kleine Notiz im Hinterkopf zu machen, daß es sich sicher lohnen würde an einen bestimmten Ort mal mit viel Zeit zurückzukehren.

09.05.2013 - Der Wendepunkt... Kars, Ruinenstadt Ani, Ararat

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel:
Solhan/ Türkei

Kosten Ãœbernachtung
0,00€

Strecke:
Kars- Antikstadt Ani- Igdir- Berg Ararat- Van-See- Tatvan- Mus- Solhan

Stimmung:
2

Autos:
keine Probleme

Aufgaben:
Bilder bei der Antikstadt Ani und dem Grenzfluß zu Armenien
Rätsel bei der Antikstadt Ani
Bilder vom Berg Ararat

Tagebuch:
Nicht zu früh aufstehen war goldrichtig, denn als wir gegen zehn Uhr die Burg verlassen haben, waren wir das zweit- oder drittletzte Team und vom Senator war immer noch nichts zu sehen.
Wir haben uns morgens Zeit genommen, unsere Sachen in den Autos sortiert und ausgemistet und dann ein opulentes Frühstück auf der Burgmauer mit Blick auf Kars genossen.
Nach der Abfahrt ging es direkt in die Ruinenstadt Ani, die uns sehr beeindruckt hat. Ani war ein wichtiger Handelsknoten der Seidenstraße. Die Anlage ist riesig, vor allem die Kathedrale, die im zehnten Jahrhundert gebaut wurde und noch eines der am besten erhaltenen Gebäude ist, hat uns beeindruckt. Fast ebenso eindrucksvoll sind die Reste der ersten Moschee in Anatolien und deren Minarett, daß man besteigen kann und so einen umfassenden Blick über die Anlage bekommt.
In Deutschland undenkbar, dieses Minarett für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zu steil und viel zu eng die Treppe, kein Licht vorhanden, und oben keine Absturzsicherung, die diesen Namen verdient hätte.
Wenn wir wieder zuhause sind, müssen wir unbedingt mal die Geschichte dieser so beeindruckenden Ruinen nachlesen. Auf manchen Schildern stand zu lesen, daß die Gebäude wohl teilweise erst im 20sten Jahrhundert von den Armeniern zerstört wurden.
Heute steht die Ruinenstadt direkt an der Grenze zu Armenien. Die beiden Länder werden durch einen kleinen Grenzfluß geteilt und die Grenze ist auf beiden Seiten massiv gesichert. Von dem "Aussichtpunkt" hinter der Kathedrale sind es nach Armenien keine 100m Luftlinie gewesen. Für uns irgendwie beeindruckend, da wir doch mit dem Auto von zuhause bis an die armenische Grenze gefahren sind.
Ein Handy hat sogar armenisches Netz gefangen. Radio Erivan quasi ;-)
Nach Ani haben wir uns dann Richtung Süden in die Büsche geschlagen und haben über 100km Bundesstraße durch 30km ordentliche Schotterpiste abgekürzt. Auch hier hat sich das Elend vom Vortag wiederholt. Kleine Kinder die barfuß und teilweise ohne Hose an bei 12°C plus draußen an der Straße standen.
Auch hier haben wir die Schuhtasche rausgeholt und ein bißchen für Linderung gesorgt. Wie erwähnt, ein Tropfen auf den heißen Stein, aber doch besser als nichts. Der größere der beiden Jungs hat sich wie ein Schneekönig über das Paar Turnschuhe gefreut, der kleine wußte absolut nicht, was mit ihm geschieht.
Die letzte Aufgabe des Tages war ein Foto des Bergs Ararat, oder Agri Dagi, wie er auf türkisch heißt. Das wurde uns allerdings nicht vergönnt, der Gipfel lag, wie er das meistens tut, in den Wolken. Gut der Tag war eh verregnet, es wunderte also nicht wirklich. An der Paßhöhe neben dem Berg haben wir ein Bild gemacht und den Nebel fotografiert. Diese Paßhöhe war nebenbei bemerkt der östlichste Punkt unserer Reise, ab hier ging es wieder Richtung Westen.

Nachdem wir nichts gesehen haben, haben wir uns auf den 1000km langen Weg nach Kappadokien gemacht. Unsere Entscheidung fiel auf die südliche Variante dem Van-See entlang, die meisten anderen Teams haben wohl die Variante über Erzurum gewählt. Von der Entfernung her kaum ein Unterschied und wir wollten einfach dem See entlangfahren.
Es war uns klar, daß wir noch ziemlich Strecke machen mußten, weil wir morgens etwas getrödelt und uns in Ani viel Zeit genommen haben.
Unser geplantes Tagesziel war Bingöl. Von dort aus wären es am nächsten Tag noch 600km nach Avanos/ Göreme Nationalpark gewesen.
In Ahlat am Van-See haben wir uns bei Einbruch der Nacht in einer wenig einladenden Kneipe für die kommende Nachtetappe gestärkt. Das Essen war entgegen aller Vorbehalte sehr lecker und so konnten wir fit und satt noch fast drei Stunden weiterfahren.
Als dann die Luft gegen 23Uhr raus war, haben wir uns eine große Tankstelle mit LKW Stellplätzen gesucht und haben dabei alles richtig gemacht. Aber dazu morgen mehr. Bingöl haben wir nicht mehr erreicht, unser Nachtlager war in Solhan.
Der Rest des Tages ist schnell erzählt: Stellplatz gesucht, Autos umgebaut, Wecker schnell gestellt und sofort ins Bett gefallen.

08.05.2013 - Rallyedorf Karahan, Kars

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel:
Kars, Türkei - Burg

Kosten Ãœbernachtung
0,00€ (im Auto)

Strecke:
Kars- Gildir See- Karahan- Kars

Stimmung:
1-2

Autos:
Alles okay, nur zwei kleine Reifenpannen.

Aufgaben:
Seeaufgabe (Rätsel)
Schule Karahan


Tagebuch:
Da wir am Vortag wirklich sehr lange unterwegs waren, haben wir beschlossen, richtig auszuschlafen. Um neun Uhr hat der Wecker geklingelt. Um halb zehn haben wir es dann endlich aus den Betten bzw. Autos geschafft. Gemütlich so ein Omega. Für viele schwer vorstellbar, aber der Caravan bietet 2,00m x 1,40m topfebene Ladefläche und somit Platz für eine ordentliche Matratze.
Für gutes Klima sorgen unsere schlauen Heckklappenaufsteller. Damit lassen sich die Heckklappen auch bei schlechtem Wetter ca. 10cm auf Lüftung stellen und rasten trotzdem sicher ein. Die Autos lassen sich abschließen und eventuelle Langfinger können nur sehr begrenzt in den Innenraum greifen.
Jedenfalls ermöglicht unser Schlafkonzept ruhige, erholsame Nächte und beugt so wirksam dem Rallyekoller vor.
Am zwölften Rallyetag stand eine Tour durch die Umgebung von Kars auf dem Programm. Zunächst waren wir am Gildir Gölü, dem Gildir See. Dort gab es eine kleine Knobelaufgabe zu lösen, die urspünglich angedachte Variante hat sich wegen des schlechten und kalten Wetters nicht umsetzen lassen.
Mit unserem neuen Bekannten Ahmed aus Berlin, der beim OK als Gast mitfährt, haben wir in dem kleinen Lokal am See äußert leckeren Fisch, guten Salat und Melone gegessen.
Nach der See-Aufgabe sollten wir in die Schule des "Rallyedorfes" Karahan fahren. Speziell für den Besuch haben wir noch ein paar Kleinigkeiten mitgenommen, wie eine große Tüte Schuhe. Karahan ist seit längerem mit der Rallye verbunden, das OK-Mitglied Nadir kommt von dort. Mit Hilfe des Allgäu-Orient International e.V. wurde in den letzten Jahren einiges in der Schule gemacht.
Die Klassenzimmer haben neue Tische und Stühle, es wurde eine Tafel und ein Beamer angeschafft. Gerade in den Dörfern, in denen es kaum was gibt, ist es wichtig, die Kinder in Kontakt mit modernem Arbeitsgerät zu bringen, damit sie durch Bildung eine Chance auf ein besseres Leben bekommen.
Das klingt bitter, aber wenn man gesehen hat, was wir an dem Tag gesehen haben, versteht man was damit gemeint ist.
Wir haben Karahan nicht auf Anhieb gefunden, da das verfügbare Kartenmaterial der Region nicht sehr genau ist. Jedenfalls sind wir eine Abfahrt zu früh abgebogen und im Dorf Sahnahan gelandet. Die Dorfstraße ist wie die in Karahan unbefestigt. Und zwar nicht mal geschottert. Da es an dem Tag geregnet hat, war die Straße ein einziges Schlammloch. Wir sind uns mit unseren Rallyeautos vorgekommen, wie Eindringlinge von einem anderen Stern. Also nicht, daß es dort keine Autos gäbe, trotzdem war es eigenartig. Es war für uns auch die erste Gelegenheit, die typischen Häuser der Gegend einmal genau zu betrachten.
Es sind gemauerte Steinhäuschen mit einem ebenfalls gemauerten Dach, das meist grasbewachsen ist. Das ist wohl dem schieren Holzmangel in der Region geschuldet. Kars und auch Karahan liegen auf einem Hochplateau, das zwischen 1600 und 2200m liegt. Die Region ist scheinbar wenig fruchtbar, es gibt Steine über Steine. Die nutzbaren Flächen sind meist Weideland, ein wenig Ackerbau (Weizen, Roggen) kommt hinzu.
Bäume gibt es quasi nicht. Geheizt wird mit getrocknetem Kuhdung.
Die Häuschen sind anscheinend nur bedingt dicht, weil sie bei starken Regenfällen, wie wir sie dort erlebt haben, zusätzlich mit Plastikplanen abgedeckt werden. Wenn etwas mehr Geld verfügbar ist, bekommen die Häuser einfache Blechdächer.
Jedenfalls haben wir in Sahnahan nach dem Weg gefragt und haben eine Beschreibung gekommen, die wir wohl aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse nicht richtig eingeordnet haben. Das Ende vom Lied war, daß wir einer Familie von hinten auf den Hof gefahren sind.
Die vier Kinder, deren Mutter und die Großmutter haben uns mit großen Augen gemustert. Wir also nochmal nach dem Weg gefragt und dann festgestellt, daß das Hoftor zu niedrig ist für die Durchfahrt mit unseren Dachaufbauten.
Die Frau hat nicht lange rumgemacht und die Stange mit unserer Hilfe abgebaut. Irgendwann ist uns aufgefallen, daß die Kinder barfuß bzw. mit Badeschläppchen im Schlamm unterwegs waren.
Da haben wir mal unsere Schuhkiste ausgepackt und den zwei kleinen gefütterte Gummistiefelchen und ein Paar Sportschuhe dagelassen. Sicher ein Tropfen auf den heißen Stein, aber die Kinder haben sich sehr gefreut. Obendrauf gab es noch ein paar Lollies. Die Oma der Kinder war auch hoch erfreut und hat jeden von uns mit Küßchen auf die Backe verabschiedet.
Wir sind dann nach Karahan und haben die Schule angeschaut. Die restlichen Schuhe haben wir behalten. In der Schule wurde den Tag über von den Rallyeteams sehr viel abgegeben und wir hatten den Wunsch direkt am Wegesrand zu helfen.
Reichlich ernüchtert über die Zustände, haben wir uns zurück auf den Weg nach Kars gemacht. So hatten wir uns die Verhältnisse in den Dörfer wirklich nicht vorgestellt.
Auf dem Rückweg nach Kars hing jeder so seinen Gedanken nach und versuchte diese zu sortieren. ´´
Da die Spritanzeige gegen leer tendierte, haben wir kurz vor Kars noch getankt. Zum bisher höchsten Kurs auf unserer Reise. Der Liter Benzin bzw. Super 95 kostete 4,60TL. Das sind umgerecht ca. 2,05 bis 2,10€. Der billigste Tarif war im übrigen bisher ca. 1,95€ in der Türkei.
In Kars haben wir uns dann noch mit Lebensmitteln eingedeckt und wollten in ein Hamam. Da aber dessen Pflegezustand dem der restlichen Stadt glich, haben wir die Finger davon gelassen und wollten direkt zur Burg zurück. Wenn wir uns nicht auf dem LKW Parkplatz hinter dem Hamam zwei Plattfüße (1x Herr Imhof vorne rechts und 1x Feodor vorne links) eingefangen hätten.
Aber freundliche Mann vom nächsten Otolastik (Reifendienst) hat die beiden Löcher schnell gefunden und repariert und zwar am Straßenrand, ohne die Räder zu demontieren. Wir waren zwar ehrlich gesagt etwas skeptisch, aber im Pannenset von BMW- Motorrädern gibt es ein ähnliches Reparaturkit. Und wie die kommenden Tagen zeigen sollten, hält es ohne Probleme. Das ganze war in 10min erledigt und hat 10TL gekostet, also etwa 4,5€. Wohlbemerkt für beide Autos zusammen.
Im strömenden Regen, der uns den ganzen Tag immer wieder begleitet hat, ging es zurück auf die Burg.
Die Feste Kars ist beeindruckend. Leider waren nur wenige Infos verfügbar und somit haben wir über Ihre Geschichte kaum etwas erfahren. Die innere Burg war für zwei Tage unser Parkplatz, aber auf dem gesamten Burgberg finden sich Bebauungsreste und Stollen. Auch Bunker jüngeren Datums sind dort zu finden.
Die Stadt Kars hat für die Rallyeteilnehmer ein kleines Fest organisiert, was in der Wirtschaft der Burg stattgefunden hat.
Leider hatten sich viele Teams entschieden, bereits an dem Tag die nächste Etappe in Angriff zu nehmen, entsprechend leer war der Platz. Der Regen hat noch dazu beigetragen, daß viele in Hotels übernachtet haben.
Im Laufe des Abends gab es noch ein paar Informationen vom Organisationskomitee. Unter anderem, wann wir spätestens bei der Fähre sein müssen und daß wir uns in Israel höchstwahrscheinlich frei mit den Autos bewegen dürfen, ohne irgendwelche Routen einhalten zu müssen. Wir sind mehr als gespannt. Außerdem wurde der Senator der Stadt Kars für den Morgen angekündigt, er wollte die Teams gegen 9Uhr von der Burg verabschieden.
Wir haben uns an dem Abend noch ein bißchen mit Ahmed unterhalten. Er kommt ursprünglich aus Alanya und lebt seit 40 Jahren in Deutschland. Auch er war zuvor noch nie in der Region um Kars und war auch spürbar mitgenommen, daß es in der Türkei noch solche Lebensbedingungen gibt.
Man merkt in der Türkei ein deutliches Wachstum und auch Veränderungen. Am augenscheinlichsten für den Reisenden äußert sich das im Straßenbau. Die Fernstrecken sind sehr gut ausgebaut, oft vierspurig. Der Straßenzustand variiert, ist aber auch oft sehr gut. Dort wo noch Bedarf herrscht, finden Straßenbauarbeiten statt. Auch in strukturschwachen Regionen wie Kars.
Bleibt zu hoffen, daß die Dörfer, die meistens abseits der Fernstraßen liegen, von dieser Entwicklung einen Nutzen haben und auch den Anschluß an eine neue Zukunft finden, wie man sie in anderen Regionen der Türkei wiederfindet.
Der Schreiber dieses Tagebuchs ist der Überzeugung, daß die Türkei ein enormes wirtschaftliches Potential hat und in den nächsten Jahren ein deutliches Wachstum im Bereich industrieller Produktion haben wird. Das verdiente Geld wird wie oben erwähnt vernünftigerweise in den Ausbau der Infrastruktur investiert. Auffällig ist auch die Vielzahl neu gebauter Universitäten.
So haben wir die Türkei öfter erlebt. Auf der einen Seite sehr modern, auf anderen Seite wie auf der Tour um Kars um 200 Jahre in die Vergangenheit gebeamt. Eben ein Land im Aufbruch, daß dringend lernen muß, alle mitzunehmen.  
Nach ein paar Efes und einem Döner sind wir recht früh ins Bett und haben den Wecker auf halb neun gestellt. Aus Erfahrung passiert da mit dem Senator vor halb zehn eh nix.

07.05.2013 - Ordu, Giresun, Rize, Kars

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel:
Kars, Burghof der Festung

Kosten Ãœbernachtung
0,00€, im Auto direkt in der Burg

Strecke:
Ordu- Giresun- Trabzon- Rize- Hopa- Artvin- Ardahan- Kars

Stimmung:
1-2

Autos:
Lenkung von Herr Imhof mußte repariert werden.

Aufgaben:
Schönstes Bild der Strecke festhalten

Tagebuch:
Nach dem anstrengenden Vortag sind wir verhältnismäßig spät aufgestanden und haben den Tag entspannt begonnen. Erst haben wir mal noch gemütlich gefrühstückt und sind dann als eines der letzten Teams beim Kulturzentrum losgefahren. Das Ärgernis des Morgens waren die Hinterlassenschaften der anderen Teams.Für uns unfaßbar, was für Schweine da dabei sind. Da wurde der Abfall einfach stehenlassen. Autoräder, die von der Chinesenrallye platt waren, Grills, Bierkästen, einfach Mülltüten, sogar Klappstühle waren dabei. Dabei waren rund um den Platz auch ausreichend Müllcontainer vorhanden.Diese Sauerei hat sich übrigens mehrfach wiederholt. Wir haben an anderen Tagen auch Teams gesehen, die einfach platte Räder an der Strecke hinterlassen und Getränkedosen aus dem Fenster geworfen haben.
Klar ist der Müllentsorgungsstandard in der Türkei noch nicht so hoch wie zuhause, aber wie kann es denn sein, daß man wider besseres Wissen jegliche Erziehung und Anstand vermissen läßt?
Zum ersten Mal seit ersten Rallyetag war das Wetter etwas eingetrübt, als wir in Ordu losgefahren sind. Wie wahrscheinlich die meisten Teams haben wir uns die Schwarzmeerroute ausgesucht, da die Strecke der Küste entlang extrem gut ausgebaut ist. Bei der erstbesten Autowerkstatt haben wir dann Herr Imhof auf die Hebebühne genommen, um die Lenkung auf Ihre Probleme hin zu untersuchen. Der Stützheben der Spurstangen auf der rechten Seite war ausgeschlagen. Die Gummibuchse hat wohl die Chinesenrallye nicht überlebt.
Der Werkstatt-Chef hat kurzerhand das Teil ausgebaut und irgendwo ein Kunststoffteil drehen lassen und damit war das Gewackel in der Lenkung Vergangenheit. Das ganze hat uns leider vier Stunden Zeit gekostet, das war bitterer als die 190TL (ca. 80€), die wir zahlen mußten.
Erst um halb zwei konnten wir uns in Giresun auf den Weg machen und der Schwarzmeerküste entlang Richtung Hopa fahren. Bis zu unserem Ziel Kars lagen da noch fast 600km vor uns.
Man muß allerdings sagen, die Fernstraße entlang der Küste hervorragend ausgebaut ist und sehr hohe Reiseschnitte zuläßt. Und da die Sicht eh ziemlich bescheiden war und die Temperaturen verhältnismäßig kühl, gab es keinen Grund, warum wir uns länger in der Gegend aufhalten sollten.
Die Region um Rize ist im übrigens bekannt als Tee-Anbaugebiet. An Steilhängen entlang der Küste und deren bergigem Hinterland wird der Cay, der türkische Tee, angebaut.
Als wir die Küste bei Hopa verlassen haben, waren wir gerade mal noch 18km von der georgischen Grenze weg.
Die Straße nach Artvin/ Ardahan führt von der Küste weg direkt auf einen über 2000m hohen Paß. Man bekam nach ein paar Kilometern den Eindruck, in einem tropischen Regenwald unterwegs zu sein. Die Paßhöhe war in den Wolken, alles war naß und feucht. Die Landschaft um uns herum war so grün, wie wir es eigentlich nur aus Fernsehbildern kannten.
In Artvin haben wir uns dann in einem kleinen und sehr netten Imbiß gestärkt. Wie das Gericht hieß wissen wir leider nicht, es wurde uns als Hamburger verkauft. Ein großes getoastetes Stück Weißbrot, gefüllt mit Sucuk (scharfer Wurst), Spiegelei, Peperonis (scharf), eingelegten Gurken, Ketchup, Käse und scharfem Paprikapulver. Klingt etwas merkwürdig, war aber sehr lecker.
Nach unserem Werkstattaufenthalt glaubten wir uns ja am Ende des Feldes, daß dem nur bedingt so war, hat sich gezeigt, als an unserem Pausenplatz ein anderes Team vorbeigekommen ist.
Nach dem Essen haben wir uns die Route nochmal angeschaut und mal überschlagen, wieviel Weg noch zwischen uns und unserem Ziel liegt. Zuviel eigentlich, um am gleichen Tag anzukommen, war unser Ergebnis. Wir haben uns dann mit dem Gedanken angefreundet, nicht mehr nach Kars zu fahren, sondern unterwegs ein nettes Plätzchen zu suchen.
Nach vielleicht 30km sind wir in eine Straßensperrung wegen Sprengarbeiten gekommen, in der auch Teile des OK- Organisationskomitees feststeckten.
Die haben uns dann überzeugt mit Ihnen zusammen noch durchzuziehen und bis Kars zu fahren.
Aufgrund unserer besseren Fahrzeugbeleuchtung ist dann eines unserer Fahrzeuge vorrausgefahren und hat quasi den Weg geleuchtet. DIeser führte uns dann erst einmal über einen immerhin 2570m hohen Pass. Einfach so. Einmal die Passhöhe erreicht, wurden die Straßen auf wieder deutlich breiter und besser ausgebaut und haben recht hohe Geschwindkeiten zugelassen.
Dadurch haben wir es geschafft gegen halb zwölf in Kars anzukommen.
Der erste Eindruck der Stadt war vernichtend. Ein absolutes Dreckloch. Den Weg zu Burg haben wir nach kurzem Suchen gefunden, bzw. ein freundlicher Karsler hat ihn uns gezeigt.
Das Nachtlager war allerdings über jeden Zweife erhaben. In der Burg Kars (Kars Kalesi) innerhalb der Burgmauern. Mit einem herrlichen Ausblick über die Stadt.
Nachdem wir mit den Spätzles noch ein Efes getrunken hatten, sich wir müde und zufrieden ins Bett bzw. in die Omegas.

06.05.2013 - 2ter Teil Chinesenrallye, Ordu

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel:
Ordu (am schwarzen Meer), TR

Kosten Ãœbernachtung:
0,00€ (im Auto bei Ordu Kulturzentrum)

Strecke:
Amasya- Zile- Tokat- Chinesenrallye über Stock und Stein- Fatsa- Ordu

Stimmung:
2, abends hats bißchen gekriselt, also 4. Übermüdung, zuwenig Essen, anstrengende Etappe

Autos:
soweit okay, Herr Imhof hat mal wieder seinen Prollauspuff abgestreift und sich wieder links hinten einen Platten eingefahren. Nach der Chinesenrallye durch wirklich unwegsames Gebiet, hat er auch wieder anfangen zu klappern. Der Fehler war gleich gefunden. Der rechte Stützhebel für die Spurstangen hat zuviel Spiel. Das muß besser werden, wir werden am nächsten Tag eine Werkstatt suchen...
Außerdem war lustigerweise Motorkontrollleuchten- Tag. An allen Autos ging mal kurz die Kontrolleuchte an. Warum? Keine Ahnung, sie sind ja wieder aus...

Aufgaben:
Bildersuchfahrt und Fotoaufgaben bei Chinesenrallye

Tagebuch:
Nach einem schönen und leckeren Abend in Amasya sollte es laut Roadbook morgens sehr früh losgehen. Empfohlen war 7Uhr abzufahren. Wir sind schon um halb sieben los und noch auf die Burg (Kale) der Stadt hochgefahren. Das hatte uns der freundliche Wirt am Vortag empfohlen. Und es war es wirklich wert. Der Ausblick auf die Stadt und die umgebende Landschaft war großartig.
Danach ging es auf in Richtung Zile durch die größte Tomatenanbauregion der Türkei. Dort war wieder ein kleine Aufgabe zu erledigen und wir haben auf der dortigen Burg unseren Frühstücks-Cay genossen und leckere Teigfladen mit Nüssen und Mohn gekauft und vor Ort verzehrt.
Über Tokat, wo Graf Dracula einst acht Jahre im Gefängnis saß, hing es weiter nach Niksar, wo der zweite Teil der Chinesenrallye losging.
Kurz nach Niksar sind wir dann auf das OK getroffen. Der zweite Chrysler der Truppe hat kapital ins Gras gebissen. Kurbelwellenschaden. Wir und andere Teams haben Teile der Ladung, wie Banner, Schuhe usw. übernommen, der Wagen wurde in die Stadt zurückgeschleppt.
Kurz nach der Begegnung ging dann die Strecke in die Berge hoch. Und zwar auf richtig üblen Schotterpisten. Die Strecken waren dann die nächsten 50-60km mal besser, mal schlechter, aber richtig Rallye-like eben.
Manche Teams haben sich entsprechend verhalten und man konnte meinen, es ging um einen großen Pokal. Da wurde geheizt, was das Zeug hielt. Inklusive Gefährung der anderen und ohne Rücksicht auf das Material. Was zu vielen Reifenschäden, abgerissenen Stoßstangen und aufgerissenen Ölwannen geführt hat. Selber Schuld.
Die Landschaft war absolut großartig. Unbekannte, neue Ausblicke gab es en masse. Ein Höhepunkt war die Weideregion mit den mäandernten Flüßen und großen Schafsherden, die wie große weiße Flecken in der grünen Landschaft standen.
Auch am Abend kurz vor der Ankunft, gab es nochmal eine tolle Aussicht auf die Stadt Ordu am schwarzen Meer. Ein bekanntes Postkartenmotiv auf den Strand.
Gegen 19Uhr haben wir unser Ziel am Kulturzentrum von Ordu erreicht und uns auf dem Parkplatz davor häuslich eingerichtet. Auf dem Parkplatz mußten wir dann leider feststellen, daß Herr Imhof wieder einen Plattfuß im Hinterrad hatte.
Nachdem wir den ganzen Tag im Staub unterwegs waren, war dringend Körperreinigung angesagt. Tania durfte bei unseren Freunden von den Spätzles in deren Heckklappen-Dusche duschen, die Jungs sind im Schutze der Dunkelheit ins Schwarze Meer und haben sich dort bei dürftigen Temperaturen (nicht so kalt wie in Kroation) den Dreck runtergewaschen und mit eine bißchen Süßwasser aus Kanistern nachgespült. Ungewöhnlich, aber trotzdem äußerst gut für das Wohlbefinden.
Am Abend gab es dann noch eine Vorstellung von einer volkstümlichen Musik- und Tanzgruppe im Kulturzentrum für uns und im Gegenzug haben die Teams dann das einstudierte Musikstück "Bruder Jakob" zum Besten gegeben. Entgegen unserer Erwartung, konnte man sogar die Melodie erkennen, obwohl die meisten das Instrument, das sie spielen mußten, erst auf der Fahrt "lernen" konnten.
Zum Abschluß wurden die mitgebrachten Musikinstrumente, darunter auch "unser" Akkordeon an die Musikschulen der Stadt Ordu übergeben.
Die Stimmung im Team war am Abend nicht mehr so toll. Wohl auch weil die Etappe sehr anstrengend war und wir nicht ausreichend gegessen hatten. Aber auch das haben wir gut überstanden und nachdem wir eine Portion Gulasch mit Nudeln verdrückt hatten und beschlossen hatten bis 7Uhr zu schlafen, ging es ab in Falle. 

05.05.2013 - Hattusa, 1ter Teil Chinesenrallye

Kosten Ãœbernachtung:
0,00€ im Auto

Strecke:
Hattusa/ Bogazkale (TR)- Chinesenrallye- Corum- Merzifon- Amasya

Stimmung:
1-2

Autos:
Alles in Ordnung

Aufgaben:
Bildersuchfahrt und Fotos machen.
Geschichte einer Statue am Ortseingang von Amasya herausfinden.
Kichererbsen in Corum kaufen und dokumentieren
Traktor mit TÜV-Türk Aufklebern verzieren.

Tagebuch:
Nach einer ruhigen Nacht in Bogzkale unterhalb des Weltkulturerbes in Hattusa ging etwas verspätet der erste Teil der Chinesenrallye los. Zunächst führte die Strecke durch die Ruinenfelder alten Feste Hattusa. Danach ging es immer den Schilder und der Bildersuchfahrt nach. Die Strecke führte durch sehr viele kleine Dörfer, in denen Tourismus ein abstrakter Begriff ist. Entsprechend groß war das Interesse am Rallyetross. Da wurde gewunken, Kinder sind auf die Straße gestürmt und wir haben fleißig von unseren Lollies verteilt! Teilweise waren richtige Trauben von Kindern um unsere Autos herum und viele Kinderhände in den Autos.
Besonderes Objekt der Begierde waren die Mini-Baby-Racer auf dem Dach, aber die durften wir natürlich nicht hergeben.
Es ging über Stock und Stein. Die Wege hatten teilweise albanische Verhältnisse. Nachdem wir uns die ersten zwei Mal nicht getraut hatten, haben wir uns bei der dritten Strecke wirklich für die Offroadstrecke entschieden. Das war witzig und auch nicht so viel schlechter als die "einfachere" Strecke.
Nach Abschluß der Chinesenrallye ging es nach Corum, wo wir die Kichererbsenaufgabe erledigt haben und in einem Kichererbsen- Fachgeschäft sehr viel leckere Varianten der Kichererbsen probiert und auch gekauft. Außerdem haben wir uns noch mit Brot, frischem Obst und Wasser eingedeckt.
Irgendwo nach Corum haben wir eine großzügige Mittagspause eingelegt und am Straßenrand an einem Brunnen gehalten und es uns gut gehen lassen. Mit angebratener Bratwurst, frischen Paprika, eingelegten Oliven und Gurken, Brot und zum Nachtisch einer ganzen Melone.
Gäste hatten wir auch immer wieder. Neugierige Kinder und vorbeifahrende Dorfbewohner sowie ein Auto des Organisationskomitees. Ein unbekanntes Gefühl ein solches Interesse zu erregen. Frisch gestärkt ging es weiter.
Letzte Aufgabe des Tages war die Moschee in Merzifon zu fotografieren. Zurück zum Auto wurden wir von einem Mann angesprochen, er hat immer wieder auf den Sponsoraufkleber von Sail & More gedeutet und Heidelberg gesagt. Wir sind dann mit ihm in seinen Laden, da standen zwei kleine Druckmaschinen von der Heidelberger Schnellpressenfabrik, die eine Baujahr 1965, die andere irgendwann kurz nach dem Krieg. Der Mann fertig damit durchnummerierte Zahlbelege und Quittungsblöcke.
Nach dieser Begegnung ging es dann zum Tagesziel Amasya. Der Ort spielte eine zentrale Rolle in der türkischen Unabhängigkeitsbewegung von Mustafa Kemal Atatürk.
Nachdem wir einen Stellplatz gefunden hatten, sind wir losmarschiert, denn der Magen hat schon wieder geknurrt. Auf einem Platz beim Atatürk Denkmal, haben wir jemanden gefragt, wo es gutes Essen gibt und die junge Dame hat uns einen absoluten Top-Tip gegeben. Das Safran- Restaurant. Irgendwo im dritten Stock eines Einkaufszentrums. Auf dem Weg dorthin haben wir uns bei einem anderen Knabber-Nuss-Fachgeschäft mit vielen Varianten Kichererbsen und Erdnüssen eingedeckt.
Der Chef dort hat dann im Restaurant angerufen, weil er uns den Weg nicht beschreiben konnte. Wir wurden dann vom Kellner abgeholt.
Auf der Restaurant Terrasse hatte man einen herrlichen Blick auf die Burg und das befürchtete Kommunikationsproblem blieb aus weil der Restaurant Chef 20 Jahre lang in Bielefeld gelebt und, wenn wir ehrlich sind, ein besseres Deutsch als wir gesprochen hat.
Wir haben dann einmal alles für alle bestellt und sind damit hervorragend gefahren. Nach einer guten Suppe, zwei großen Portionen Salat, einem Dip mit Tomaten, Pepperoni und Minze mit Fladen dazu gab es eine riesige Grillplatte mit Reis, gegrillten Tomaten und vielen äußerst leckeren Fleischsorten.
Das ganze hat uns finanziell vollständig ruiniert. Wir mußten immerhin umgerechnet stolze 11€ pro Person berappen.
Vollständig gesättigt und mit dem Gefühl alles richtig gemacht zu haben sind wir dann zurück zu unserem "Hotel Omega" und haben uns zur Ruhe begeben.

03.05.2013 - Der Baum

Der von Bürgermeister Weigt bzw. von der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard gespendete Baum, eine Kaiserlinde, steht an seinem Bestimmungsort.

Der Baum ist ein Geschenk der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard an die Stadt Istanbul als Symbol für Freundschaft und Toleranz.

Er wurde im Team 37 im Allgäu-Orient-Rallye-Park am östlichen Stadtrand von Istanbul, im Stadtteil Sancaktepe, eingepflanzt. Wer ihn mal besuchen möchte, hier sind die genauen Koordinaten:

Nord 41.012457, 29.287965 Ost

02.05.2013 - WELTREKORD

Heut war der autofreie Tag in Istanbul.

Wir haben einen Weltrekord in der längsten Mini-Baby-Racer (Bobby-Car) Schlange aufgestellt, die Sultanahmet (blaue) Moschee und den großen Basar besucht.

Das Fahrerlager auf dem blauen Platz ist super. Die Schneehühner haben den offiziellen Rallye-Song "live" aufgeführt.

01.05.2013 - ISTANBUL!

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel:
Istanbul, Türkei, Platz neben der Sultan-Ahmed-Moschee (blaue Moschee)

Kosten Ãœbernachtung
0,00€

Strecke:
Giannitsa- Thessaloniki- Kavala- Xanthi- Alexandroupoli- Grenze Feres (GR)/ Ipsala (TR)- Malkara- Tekirdag- Silivri- Istanbul
732km (äh 666km natürlich)

Stimmung:
1

Autos:
bis auf abgestreiften Auspuff und einen Plattfuß (Herr Imhof) keine Probleme

Aufgaben:
Grenzaufgaben,
Straßenmusikeraufgabe
 

Tagebuch:
Wir haben es geschafft! Trotz der zusätzlichen "Belastung" mit unserem Spenden-LKW sind wir "planmäßig" in Istanbul angekommen.

Nach der doch eher harten Albanienetappe, lief es von Giannitsa in Griechenland nach Istanbul unheimlich gut. Wir hoffen nur, daß in Griechenland auf der alten Fernstraße nicht alle Blitzer aktiv waren.

Der erste Stop des Tages war Thessaloniki, wo wir unseren LKW-Fahrer Christian abgesetzt haben. Er ist dann abends zurück nach Deutschland geflogen. Es war wirklich ein bißchen traurig als wir uns verabschiedet haben, denn Christian wäre sehr gerne einfach weiter mitgefahren.
An dieser Stelle aber ganz herzlichen Dank an ihn für die Unterstützung und die Hilfe bei den Vorbereitungen. Beim nächsten Mal ist er sicher dabei. ;-)

Aus Thessaloniki raus sind wir erst einmal vom rechten Weg abgekommen. Wir wollten nicht auf die Ringautobahn und haben uns dann irgendwie mit den griechischen Buchstaben auf den Straßenschildern vertüddelt.

Dann lief es ziemlich gut, die Straßen oft kerzengerade und gut ausgebaut. Blöd nur, daß da noch einmal Stück Autobahn auf uns zukam. Wir haben uns dann für die nördliche Umfahrung entschieden, die uns auch direkt nach Alexandroupolis geführt hat. Allerdings über eine recht heftige Schotterpiste mit einigermaßen tiefen Furten. Die Piste war gut gepflegt und wird wohl zum Abtransport von Material aus Steinbrüchen benutzt. Allerdings war der Schotter sehr grob und scharf und das hat uns bei Herrn Imhof (kurz nachdem er mal wieder den Auspuff abgestreift hatte) den ersten Plattfuß eingebracht.
Zu Beging dieser Strecke gab es übrigens die bis dato witzigste Tierwarnung über den Funk: "Achtung Schildkröte"!

Ab Alexandroupolis lief es dann wieder wie am Schnürchen bis an die türkische Grenze. Wir haben dann nochmal getankt und uns aber trotz der hohen Spritpreise in der Türkei verkniffen unsere Reservekanister zu füllen. Und das war eine prima Entscheidung, denn andere Teams mußten den teuer erstandenen Stoff an der Grenze verschenken, weil sie überhaupt keinen Sprit im Reservekanister einführen durften.

Vor der Grenze sind wir wieder mal über winzige Straßen gegondelt. Es ist nämlich gar nicht so ohne einen Weg ohne Autobahn dorthin zu finden. Wir sind dann irgendwo im Nirgendwo vor einem alten Grenzposten/ Wachposten gestanden und haben wohl bißchen dumm aus der Wäsche geschaut, als ein Landwirt, der gerade sein großes Wasserfaß gefüllt hat und angesprochen hat. Und zwar in lupenreinem schwäbisch. Er hatte wohl viele Jahre in der Nähe von Stuttgart gelebt, seine Kinder waren in Deutschland geboren, und ist dann irgendwann mit der Familie wieder zurück.
Jedenfalls hat er uns den Weg gewiesen und wir haben uns mit einem Straßenmusiker- Auftritt bei ihm und seinen Kollegen bedankt!

Der Grenzübertritt in die Türkei war problemlos, die Wartezeiten eher gering. Im Gegensatz zu den LKWs, die sicher 24-48h für die Abfertigung brauchen, waren wir in einer Stunde durch. Alles entspannt und ohne Streß.

Nach der Grenze haben wir an irgendeiner Schnellstraßenraststätte erst einmal unseren Heißhunger befriedigt. Das Essen war okay, mehr aber auch nicht. Aber wir wollen nicht klagen, wir sollten in der Türkei kulinarisch noch sehr verwöhnt werden.

Nach 732km sind wir (wenn wir ehrlich sind am 02.05.) um 0h30 auf dem Platz zwischen blauer Moschee und Agia Sofia angekommen. Selbst durch Istanbul sind wir super durchgekommen. Ohne Verfahren und ohne Umdrehen sind wir zum Fahrerlager navigiert.
Dort sind wir zufälligerweise von unseren Freunden den Spätzles empfangen worden und haben noch einen guten Platz am südlichen Ende des Platzes bekommen.

Wir waren zwar dann doch recht erschöpft, aber mehr als zufrieden. Die Stimmung im Team ist richtig gut und die Autos haben uns bisher nicht enttäuscht.

Bisherige technische Bilanz ist super. Nur der Herr Imhof hat seinen Sportauspuff auf den albanischen Straßen einmal abgestreift und bei der Umfahrung eines Autobahn- Abschnittes über einen Schotterpass in Griechenland kam es zu einer Reifenpanne.

Das Wetter spielt auch mit. Seit Sonntag haben wir nur noch Sonne und blauen Himmel. Unglaublich. Endlich Sommer! Das Thermometer ist in Albanien teilweise bis auf 35 Grad geklettert.

Fazit bisher: ALLES BESTENS!

Übrigens sind wir unglaublich überrascht, wer uns alles auf der Route verfolgt! Vielen Dank!

30.04.2013 - Albanien

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel:
Giannitsa / Griechenland

Kosten Ãœbernachtung
0,00€

Strecke:
Lezhe- Tirana- Elbasan- Ohrid See- Korce- Griechenland - Kotas- Florina- Edessa- Giannitsa
454km

Stimmung:
1-2

Autos:
alles klar, keine Probleme, bis auf abgestreiften Auspuff

Aufgaben:
Grenzaufgaben,
Schultütenaufgabe,
Postamtaufgabe (noch von Bieraufgabe)

Tagebuch:
Nach einer für die meisten sehr erholsamen Nacht mit fast- Ausschlafen im Hotel Jurgen in Lezhe, ging es weiter Richtung Tirana. Hauptaufgabe dabei war die Umfahrung der Autobahnen, die es inzwischen um die Hauptstadt gibt. Auf der Hauptstraße nach Tirana wurde die Bundesstraße ohne jegliche Vorwarnung plötzlich zur Autobahn, die wir der Rallye- Regeln wegen, an der nächsten Möglichkeit verlassen haben.
Und dann hatten wir den Schlamassel. Die parallel zur vermeintlichen Bundesstraße (jetzt Autobahn, was die Landkarte noch nicht wußte) verlaufende Hauptstraße war von uns nicht wirklich als Straße zu erfassen. Zu schlecht der Belag und zu tief die (Wasser-) Löcher. Nicht einmal ansatzweise haben wir uns solche Straßen vorgestellt.
Die von uns benutzte Route war auf der Karte orange dargestellt. Also mittlere Kategorie. Es gibt aber auch weiße und gelbe Straßen darunter. Wie weiße aussehen haben wir auch kurz ausprobiert, mußten aber feststellen, daß die Omega dafür nicht geeignet sind. Bei der Gelegenheit hat Herr Imhof auch seinen Auspuff abgestreift.
Das mußten wir dann am Straßenrand kurz richten und haben wiederum erfahren, wie nett und hilfsbereit die Albaner sind. Jeder hat gefragt, ob er helfen kann, wollte uns eine Werkstatt zeigen oder einfach nur reden. Am Schluß hat uns der Besitzer der mechanischen "Werkstatt" gegenüber einfach so zwei Flaschen Wein geschenkt.
Als der Auspuff wieder da war, wo er hingehört, haben wir uns ins Getümmel von Tirana gestürzt, was wir aber souverän durchnavigiert haben.
Tirana hat uns auch sehr irritiert. Auf der einen Seite, slumartige Gegenden und katastrophale Infrastruktur, im Bereich den Hauptplatzes aber auch hier Prunk und frisch gemachte Plätze.
Nachdem wir den Angstgegner Tirana gut geschafft hatten, war allerdings schon viel Zeit vergangen und es wurde immer unwahrscheinlicher, daß wir unser Tagesziel Thessaloniki, wo wir Christian, unseren LKW Fahrer absetzen mußten erreichen. Bis kurz nach Tirana hatten wir einen Stundenschnitt von ca. 15km. Nicht viel, wenn man etwas über 600km schaffen will.
Nach Tirana wurde es dann aber auch deutlich besser. Die Straße Richtung Elbasan ist ordentlich ausgebaut und es lief dann auch gut. In Elbasan haben wir dann noch die Postaufgabe erledigt. Wir mußten die Karte von der Bieraufgabe in einem Postamt abgeben, das fotodokumentieren und einen Stempel ins Roadbook geben lassen. Das war nicht einfach, weil wir keine Leks hatten und die Post keine Euros wechseln wollte, bzw. die Wechselstube geschlossen war. Also zu einer Bank und 5€ gewechselt. 5 Stempel später hielten wir das Geld in Händen. Die Briefmarke hat 25 €-cent gekostet. Den Rest haben wir in Obst angelegt. Unglaublich, wieviele Kilo Äpfel und Orangen man für 4,75€ in Albanien bekommt.
Kurz vor der Grenze zu Mazedonien haben wir dann unseren LKW wieder stehen sehen und natürlich nochmal kurz angehalten. Die Truppe vom Christlichen Hilfsverein Wismar konnte Autobahn fahren und hat uns damit sauber überholen können.
Das war nochmals eine nette Begegnung, wir haben den Bürgermeister der Gemeinde Proptisht kennengelernt, wo unsere Hilfsgüter hingehen und hatten die Möglichkeit nochmal ein paar Bilder bei Licht zu machen.
Nach dem endgültigen Abschied vom Weidemann-LKW ging es dem Ohrid- See entlang nach Korce und dann an die griechische Grenze und immer weiter Richtung Thessaloniki. In der Nähe von Giannitsa ging uns dann um elf die Puste aus und wir wollten eigentlich nur noch schnell was Essen und ins Bett.
In der Stadtmitte hatten wir eine Gyrosstation entdeckt, geparkt und sind in deren Richtung gelaufen, als wir in einer Seitenstraße ein kleines Restaurant entdeckt haben, daß noch offen hatte. Besser als Gyros... Kaum gesessen, kam ein einheimischer Gast zu uns und hat für uns gedolmetscht. In guter griechischer Tradition haben wir einfach für alle eine große Portion Vorspeisen, Hautgerichte, Pommes, Tsatsiki, fritierte Zucchinischeiben, Tamaras, Oliven, Salat und Getränke bestellt. Das Essen war ausgesprochen lecker, die Menschen nett und wir haben für 7 Leute 90€ bezahlt. Alles richtig gemacht, wie unser Teamchef sagt. Der deutschsprechende Gast hat uns dann noch aufgeklärt, daß man in Griechenland nicht nach Istanbul sondern nach Konstantinopel fährt (....meine Freunde... BITTE, nicht Istanbul... KOSTANTINOPEL...). Neben der kleinen Bildungsexplosion, hat uns der wirklich nette Mann noch einen ordentlichen Übernachtungsplatz mit fließend Wasser gezeigt.
Was bleibt von unserem Albanienhilfsprojekt. Leider konnten wir nicht wirklich dahin, wo die Hilfsgüter hinkommen. Der Christliche Hilfsverein macht aber einen vertrauenswürdigen Eindruck und wir bekommen auch noch Bilder. Aber es hätte uns einfach zuviel Zeit gekostet und Christian vllt. seinen Flieger nach Hause. Die Einblicke, die wir auf unserem Weg durch Albanien bekommen haben, haben uns allerdings bestärkt, daß die Hilfe dringend benötigt wird und unsere Hilfsgüter und der LKW dort wirklich gebraucht werden.
Albanien hat in uns einen zerissenen Eindruck hinterlassen. Auf der einen Seite Behördenwillkür an der Grenze, tw. eine katastrophale Infrastruktur und oft sehr schlechte Lebensbedingungen. Auf der anderen Seite offene, freundliche und sehr hilfsbereite Menschen, die mal kurz vorne weg fahren, um den Weg zu zeigen usw.
Ein schönes Erlebnis war in einem Kindergarten, wo wir kurz angehalten haben und den im "Garten" spielenden Kindern eine Packung ChupaChups- Lollies geschenkt haben. Da kam wirklich große Freude auf. Aber auch hier die Merkwürdigkeiten. Im "Garten" des Kindergartens graste auch eine Kuh.
Albanien wird in Erinnerung bleiben.

29.04.2013 - Probleme an der Grenze

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel:
Lezhe, Hotel Jurgen, Albanien

Kosten Ãœbernachtung:
60€ + 10€ Christian + 5€ auf Autos aufpassen

Strecke:
Marina, Split, Dubronik, Kotor, Cetinje, Podgorica, Hani-i-Hotit, Shkoder, Lezhe
546km

Stimmung:
morgens 1, abends+nachts eher 4

Autos:
kein Problem, alles läuft.

Aufgaben:
Grenzschild- und Schultütenaufgabe
Bieraufgabe

Tagebuch:
Morgens ging es zeitig weiter, schließlich haben wir aufgrund des "Rückstandes" vom Vortag auch an dem Tag das Wunschziel Neum nicht erreicht. Es ging also entspannt auf der Küstenstraße weiter bis zur Grenze zu Bosnien- Herzegowina. Auch dort mußte Markus 20min warten, bis die Autos kamen. Kaum in Bosnien, wurde Christian mit dem LKW wieder gestoppt. Diesmal wurde die Rennleitung fündig. Eine fette Lenkzeitüberschreitung stand auf dem Konto. Aber Hallo! wir waren schließlich auf Rallye...
Und unglaublich, es ist ihm gelungen sich mit einer halben Tüte ChupaChups Lollies freizukaufen!
Als wir wieder in Bosnien waren, haben wir am Straßenrand ein Auto des türkischen Organisationskomitee stehen sehen. Der Chrysler hatte einen Zylinderkopfdichtungsschaden und war endgültig abgestellt. Da wir aus Versehen die Aufkleber vom TÃœV Türk, die wir eigentlich für eine Aufgabe bräuchten, schon auf die Autos geklebt hatten, haben wir die Chrysler Leiche mit Einverständnis des neuen Besitzers gefleddert. Tolle große TÃœV Türk Aufkleber sind dabei rausgesprungen!!  
Die ganzen Grenzabfertigungen bis Bosnien beziehungsweise auch die Wiedereinreise nach Kroatien waren völlig unproblematisch.
Das hat sich dann an der montenegrinischen Grenze geändert. Wir haben zwei Stunden warten müssen, bis Christian die notwendigen Transitpapiere in den Händen hielt.
An dieser Grenze haben wir uns auch mit den Leuten vom Christlichen Hilfsverein Wismar getroffen, für deren Albanienprojekt der LKW bestimmt war. Wir sind mit dem Rallyeteam die Reglement-gerechte Route gefahren sind, der LKW ist mit dem Tross des CHW weitergefahren und hat auf der Hauptstrecke einen Tunnel benutzt.
Wir durften mit den Rallyeautos eine wunderschöne Bergstrecke fahren und die unglaublich schöne Landschaft Montenegros genießen.
Am späten Abend haben wir uns dann wieder mit den "anderen" getroffen und sind zusammen zur Grenzabfertigung zwischen Montenegro und Albanien gefahren. Dort hat dann die volle Härte des Ostblocks zugeschlagen. Das ist wohl ein bißchen übertrieben, aber wir haben über Stunden gewartet, bis wir weiter fahren durften.
Aufgrund des Zeitverlustes und des damit verbundenen Rückstandes im "Rallye-Plansoll" haben wir mit Frieder Weinhold vom CHW vereinbart, daß er den LKW direkt an der Grenze übernimmt und wir damit "ohne Ballast" weiterfahren konnten. Das war für die Wismarer okay und haben wir den LKW an der Tankstelle nach der Grenze übergeben. Ein bißchen schade, daß das nicht "vor Ort" war und wir uns selbst ein Bild von dem Hilfsprojekt in Pogradec machen konnten, aber so war es eben.
Wir sind dann noch Richtung Shkoder gefahren und wollten uns ein Plätzchen suchen, wo wir schlafen können.

Der erste Teil der Strecke war hervorragend ausgebaut und die Bilder von den schlechten albanischen Straßen in unseren Köpfen haben sich in Luft aufgelöst. Bis zum Ortseingang von Shkoder.... Da kam es dann einfach schlimmer als gedacht. Die Straßen in Shkoder waren einfach weg. Wie wenn jemand den Asphalt weggemacht und das ganz sich selbst überlassen hätte. Da waren Schlaglöcher, die so tief waren, daß man ganze Motorräder darin verstecken könnte.
Nachdem Shkoder geschafft war und wir auf der Hauptstraße nach Tirana unterwegs waren, lief es einigermaßen gut. Allerdings wurde es dringend Zeit ein Nachquartier zu suchen. Ganz ehrlich, wir haben uns nicht getraut uns an den Straßenrand zu stellen. An der Müdigkeitsgrenze angekommen, war aber auch klar, daß weiterfahren nicht mehr sicher ist. Also haben wir in Lezhe an einer Tankstelle angehalten und einen Tankwart nach einem Hotel "gefragt". Der Sicherheitsmann der Tankstelle (!) hat uns dann zu einem Hotel gebracht, das noch offen hatte.
Für schlappe 10€ pro Nacht haben wir gegen zwei Uhr dann ein Zimmer bekommen. Und für den Preis mehr bekommen, als wir erwartet haben. Es war wirklich einigermaßen ordentlich.
Nachdem alles geklärt war, haben wir noch ein Bier getrunken und die Bieraufgabe mit dem Nachtportier durchgezogen. Wir mußten das von der Schäffler Brauerei gesponserte Bier zusammen mit einem Einheimischen trinken und dessen Namen auf eine Postkarte der Region schreiben und an die Schäfflerbrauerei schicken.
Das Bett war an dem Tag wirklich sehr verdient!

28.04.2013 - Impressionen von unterwegs (Kroatien)

...Tja, da wär man besser mitgefahren!!!

28.04.2013 - In Kroatien an der Küste

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel:
kleiner Rastplatz bei Marina, dalmatische Riviera, Kroatien

Kosten Ãœbernachtung:
0,00€ (im Auto)

Strecke:
Val di Cadore, Tolmezzo, Udine, Triest, Rijeka, Benkovac, Pakostane, Sibenik, Marina, bei Trogir
641km

Stimmung:
morgens 1, abends 3

Autos:
alles okay, keinerlei Probleme

Aufgaben:
nur die Schultütensachen kaufen und Grenzbilder machen

Tagebuch:
Morgens beim Aufstehen hat es geregnet. Schade, dabei hatten wir gehofft, daß das Wetter besser ist als am Vorabend. Der LKW hat sich mit Markus am Steuer und Christian als Navigator direkt auf den Weg gemacht um wieder Vorsprung herauszufahren. Schließlich ist er ja recht langsam.
Der Rest hat noch das Nachtlager abgebaut und ist dann auch losgefahren.
Mit dem 7,5-Tonner quer durch die Dolomiten ist auch eher ungewöhnlich, macht auf die ganz eigene Art auch Spaß.
Wir waren mit dem LKW gerade aus den Bergen raus und auf gut ausgebauten Straßen Richtung Udine unterwegs, da wurde die LKW Besatzung von einer Polizei- Kontrolle gestellt. Der Carabinieri war sehr interessiert daran, was uns dazu bringt sonntags mit diesem Auto auf diesen Straßen unterwegs zu sein. Und außerdem gäbe es für das Auto auch Sonntagsfahrverbot.
Nach einigem Hin und Her hat er dann endlich den Zettel gefunden, wo das mit dem Sonntagsfahrverbot drauf stand und mußte etwas betrübt feststellen, daß auch in Bella Italia LKW bis 7,5 to am Sonntag fahren dürfen.
Es sollte übrigens nicht das letzte Mal sein, daß der LKW in eine Kontrolle gerät.
Ab Udine war das Wetter dann auch unser Freund. Leichte Bewölkung, warme Temperaturen und endlich richtig Frühling. Juchuuu!
Der Rest Italien war ein Klacks. Zumindest für die LKW Besatzung, die sauber durch bzw. an Triest vorbei gekommen ist. Die drei Autos hatten eine Abzweigung verpaßt und sind in Triest gelandet. Was dazu geführt hat, daß der LKW an der Grenze zu Slowenien ca. 1 Stunde Vorsprung hatte.
Markus wurde dann von Christian ausgesetzt, da ja beim Grenzschildbild alle richtigen Teammitglieder drauf sein mußten. Da gab es eine nette Begegnung mit einem Weltreisendenpaar, daß mit einem MAN-LKW unterwegs ist und gerade aus Israel kam.
Es ging dann ein kurzes Stück durch Slowenien und über den Grenzübergang Rupa nach Kroatien. Über Rijeka führte der Weg dann weiter auf die Jadranska Magistrale, die adriatische Küstenstraße.
Tatsächlich sollte es bis Benkovac dauern, bis wir unseren LKW wieder eingeholt hatten. Soooo viel langsamer wie wir war er nämlich nicht. Wir hatten unterwegs die Spätzles nochmal getroffen und eine längere Pause gemacht...
Da der Abend schon fortgeschritten war und wir alle etwas hungrig und angespannt waren, sind wir unserem LKW Fahrer Christian nach Pakostane an der Küste gefolgt, wo er ein gutes Restaurant kannte und noch dazu einen Bekannten hatte, der uns duschen ließ. Oder zumindest so ähnlich. Tania durfte das Bad des Hausherrn benutzen, während die Jungs im Schutze der Nacht die Gartendusche benutzen durften. Das war zwar recht kalt, aber wir waren wieder sauber und durch das kalte Wasser auch wach für eine Nachtetappe!
Wir sind dann noch bis Marina bei Trogir gekommen, dann war die Luft raus.
Witzig war an dem Tag, daß noch eine zweite Rallye unterwegs war. Polnische Studenten haben die Auto-Stopp-Rallye veranstaltet. Aufgabe war von Rijeka nach Dubrovnik zu trampen. Das ganze immer in Zweierteams. Da wir sie nicht mitnehmen konnten, haben wir sie durch Lollispenden moralisch gestützt. 

27.04.2013 - Rallyestart - Österreich- Dolomiten

Ãœbernachtungsort/ Etappenziel
Val di Cadore, Parkplatz bei Pizzeria, Dolomiten, Italien

Kosten Ãœbernachtung
0,00€ (im Auto)

Strecke:
Oberstaufen, erste Rallyeaufgabe: Chinesenrallye zu MaHa in Haldenwang, dann Fernpaß, Innsbruck, Brennerbundesstraße, Cortina d' Ampezzo, Val di Cadore
422km

Stimmung:
1

Autos:
keine Probleme

Aufgaben:
Start: Hupenlautstärke testen, Schulranzen bekommen, ein paar Schuhe bekommen,
Chinesenrallye nach Haldenwang
Roadbook ergattert, 4 Mini-Baby-Racer für Kinder in Israel und Palästina bekommen, mit diesen auch noch gleich auf Zeit um den Platz heizen müssen
7 Flaschen Bier für eine Rallyeaufgabe erhalten sowie jeder 2 T-Shirts vom Hauptsponsor MAHA
Kleinigkeiten für die Schultüte besorgt, die wir bis zur Türkei basteln müssen
Bild mit einem Teammitglied und einem Basketballkorb machen
Bilder an den Grenzen

Tagebuch:
Während der Startvorbereitung und des offiziellen Teiles mit Reden, kurzer Andacht und der Startaufstellung kam es zu zwei lustigen Begegnungen. Zum einen haben wir eine Neutharderin getroffen die für den Hauptsponsor des Teams 91 / Technik-Museum-Sinsheim arbeitet, deswegen beim Start war und die mit unserem Teammädel Tania bekannt ist. Sie war dann doch einigermaßen erstaunt, daß Tania nicht nur zum Zus chauen da ist.
Der zweite war vom Team 40- Bavarian Pathfinders und ist einmal in der Woche in Neuthard. Er beliefert unseren Vereinskollegen und Metzger Lars Ruff vom Gasthaus Engel mit Fleisch!
Die Welt ist ein Dorf.
Coole Sache so ein Rallyestart. So richtig mit Startrampe und Menschenmenge, die einem zujubelt. Direkt nach dem Start haben wir noch eine Wegbeschreibung zur Abholung des Roadbooks in Haldenwang bei der MaHa bekommen. Außerdem das Instrument, daß wir gegen "unser" Akkordeon getauscht haben. Es ist ein Flügelhorn, da haben wir es doch gut getroffen.Zum einen ist das Ding recht klein und zum anderen haben wir mit Florian jemanden, der weiß, wie er das Ding halten muß.
Wir sind dann den Anweisungen der Wegbeschreibung gefolgt und haben ohne Verfehlungen direkt die Maschinenfabrik Haldenwang (MAHA), einen oder gar den Hauptsponsor der Rallye, erreicht.
Nachdem wir dort unsere Mini-Baby-Racer bekommen haben, damit eine Runde auf Zeit gefahren sind und die Autochen sicher auf die Dächer unserer Rallyeautos verstaut hatten, ging es endlich richtig los.
Unseren LKW hatten wir zuvor schon auf die Reise geschickt, damit er Kilometer macht.
Wir haben dann nebenbei gleich ein paar kleinere Rallyeaufgaben erledigt; wie ein Foto mit einem Teammitglied zu machen, das mit einer Hand einen Basektball- Korb berührt oder in jedem Land Kleinigkeiten für eine noch zu bastelnde Schultüte zu kaufen.
Unsere Route hat uns (und den LKW übrigens auch) über den Fernpaß nach Innsbruck geführt. Danach ging es über die alte Brennerstraße nach Italien, wo wir dann recht schnell Richtung Cortina d'Ampezzo in die Dolomiten eingetaucht sind.
Kurz nach dem Abzweig sind wir dann an einer Tankstelle auf unsere Freunde vom Team 53 - Spätzle Arabica getroffen, die an einer unübersichtlichen Abzweigung eine kleinen Unfall hatten. Das letzte der drei Autos hatte es nicht mehr geschafft rechtzeitig zu bremsen und ist in das zweite Auto gefahren. Der Schaden am Auto war recht heftig, der Kühler hin und der Ausgleichbehälter der Servolenkung auch. Recht bitter. Wir haben Ihnen geholfen so gut es gegangen ist. Im Ergebnis konnten sie weiterfahren. Immerhin!
Wir haben dann in Cortina d'Ampezzo unseren LKW samt Fahrer Christian getroffen und beschlossen noch ein paar Kilometer zu fahren. In Val di Cadore mitten in den Dolomiten haben wir eine schöne Pizzeria mit großem Parkplatz entdeckt.Nach Rückfrage war geklärt, daß wir auf dem Parkplatz übernachten dürfen und das Essen war wirklich einwandfrei. Sehr leckere Holzofenpizza.
Der erste Tag war geschafft, das ursprüngliche, recht ambitionierte Tagesziel Triest bei weitem nicht erreicht. Aber gut, es war klar, daß das nicht einfach wird.

26.04.2013 - Abfahrt in Karlsdorf

Ãœbernachtungort/ Etappenziel:
Oberstaufen/ Allgäu / (D)

Kosten Ãœbernachtung
0,00€ (im Auto)

Strecke:
Karlsdorf, Bretten, Pforzheim, A8, A7, Kempten, Oberstaufen
306km

Stimmung:
1 (1 prima- 5 verbesserungswürdig)

Tagebuch:

Endlich geht es los. Fast ein dreiviertel Jahr haben wir uns seit der Anmeldung vorbereitet. Autos gekauft, repariert, umgestaltet und gefahren, die Strecke grob festgelegt, uns ein immer größer werdendes Hilfsprojekt in Albanien angelacht, dafür einen LKW geschenkt bekommen und jetzt stehen wir in Karlsdorf auf dem Mühlenplatz und werden von Freunden, Eltern und Verwandten auf unsere große Reise geschickt.
Andere mögen darüber lachen weil die Route ja doch nicht sooo verwegen ist. Aber für uns ist es schon ganz großes Kino und da freuen wir uns doch über alle die mitfiebern...
Bürgermeister Weigt und sein Stellvertreter Schmittinger übergeben uns noch eine Kaiserlinde als Spende für eine unserer Rallyeaufgaben. Diese werden wir am 03.05. in Istanbul pflanzen.
Auf den ersten Etappen begleitet uns übrigens unser Vereinskamerad Christian. Er fährt den LKW mit den Hilfsgütern; ein Geduldsspiel. Der Mercedes 809 ist zwar gut in Schuß, doch ist sein Temperament (86PS) sehr verhalten. Aber gemeinsam mit einem zweiten Fahrer aus unseren Reihen (Flo oder Markus), wird er uns in den kommenden Tagen immer mal wieder verblüffen.
In Oberstaufen angekommen haben wir dann erst einmal unser Nachtlager aufgebaut und ein bißchen mit den anderen Teams gequatscht. Dann mußten noch die letzten Maßnahmen getroffen werden, um die Autos zu richtigen Rallyeautos zu machen. Im Kurhaus hat das Organisationskomitee die Startnummern ausgegeben sowie einige Aufkleber von Hauptsponsoren der AOR, die unsere Autos zieren sollen.
Nachdem wir auch höchstoffiziell das Team 37 der AOR 2013 geworden waren, haben wir uns in die Vorstartparty gestürzt. Allerdings haben die musizierenden "Schneehühner" nicht ganz den Geschmack des Publikums getroffen und so blieb die Stimmung, wohl auch aufgrund der Startes am nächsten Morgen, eher verhalten. Wir wurden übrigens von einigen Freunden, Partnern und Verwandten zum Start begleitet, die waren auch bei der Vorstartparty dabei.
Wir haben erstaunt festgestellt daß wir kein bißchen aufgeregt sind und uns entspannt auf die Rallye freuen.
Andere Teams waren schon fleißig am Schrauben. Die Werkstatt beim Festplatz, der als Campingplatz für die Rallyeteilnehmer dient, lief quasi über vor potentiellen Ausfallkandidaten.
Die Nacht in den Autos, die in den kommenden drei Wochen unser Zuhause sein werden, verlief ruhig und erholsam. Das Konzept, daß alles was tagsüber auf der Ladefläche herumliegt abends nach vorne auf die Sitze gepackt wird, scheint aufzugehen.
Im Nachhinein haben wir übrigens von Fenster Weidemann die Info bekommen, daß insgesamt 10 Trottel in der Firma angerufen und sich über den langsamen LKW auf der Autobahn beschwert haben. Merkwürden, oder?

19.04.2013 - Priviligierte Apotheke Odenheim

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Apotheker Karl Plöger von der Priviligierten Apotheke Odenheim bedanken!

Er hat uns für unsere Tour ins Morgenland eine komplette Reiseapotheke gespendet!

Vielen Dank!

16.04.2013 - Unterstützung durch Fa. Schlaile

Wir möchten uns ganz herzlich beim Musikhaus Schlaile GmbH bedanken! Musik Schlaile hat unser Akkordeon, das wir als Rallyeaufgabe mit zum Start bringen müssen, einer kompletten Überholung unterzogen .Es wurden verschiedene Dinge repariert, es wurde komplett frisch gestimmt und gereinigt. Und das ganze im Dienste der guten Sache für ein Dankeschön!

VIELEN DANK DAFÃœR!

Musik Schlaile feierte 2005 das 100-jährige Bestehen des Musikhauses. Tradition und Fortschritt sind bei Schlaile eng verbunden.

Die Kunden des Musikhauses profitieren von dem Wissen der langjährigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und schätzen deren Erfahrung. Die  Spezialabteilungen für CDs, Noten, Kleininstrumente, Bläser, Digital-Pianos und Keyboards und das Pianohaus Schlaile zählen zu den größeren in Deutschland.

Schlaile ist in der Region neben dem Stammhaus in Karlsruhe mit sechs weiteren Filialen in Bruchsal, Pforzheim, Bühl, Landau, Rastatt und Offenburg vertreten.

13.04.2013 - Zeitungsbericht in der BNN

Heute hat die BNN - Bruchsaler Rundschau über uns und unsere Rallyeteilnahme berichtet!

Darüber freuen wir uns natürlich und danken Hr. Kehrwecker für die Berichterstattung.

Hier gibt's den Artikel als PDF!

13.04.2013 - Letzter Check an Autos und dem LKW

Am Samstag haben wir nochmal geschraubt, Reifen gewechselt und die Autos ein letztes Mal durchgecheckt.

Gleiches gilt für den LKW.

Und wir sind bereit, es kann losgehen. Die Autos sind fit, zeigen keine Mängel, sicherheitsrelevante Komponenten wurden nochmals einer genauen Untersuchung unterzogen.
Außerdem haben wir noch einen Ölwannenschutz in die Omegas eingebaut.

Bei LKW sieht es ähnlich gut aus. Wir haben ihn durchgesehen, Betriebsmittelfüllstände gecheckt und Fernscheinwerfer installiert.
Leider ist uns aufgefallen, daß ein Reifen einen üblen Riß hatte.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei der Firma Reifen Braun in Bruchsal bedanken, die uns am Samstag einen sehr guten gebrauchten LKW Reifen montiert hat! Und zwar als Spende! VIELEN DANK!!!

Jedenfalls sind wir jetzt bereit für unsere Tour und können es kaum erwarten!

Weitere Bilder gibt's hier!

12.04.2013 - Alternative zur Zypernroute

Die neue Route steht!

Da uns die Republik Zypern die Einreise aus Nordzypern entgegen früherer Aussagen jetzt doch verweigert mußte das OK an einem alternativen Plan arbeiten.

Die neue Route steht jetzt fest! Wir fahren direkt von Iskenderun/ Türkei aus mit der maltesischen Fähre F/B Bridge nach Haifa/ Israel. Abfahrt in Iskenderun wird am 12.05. nachmittags sein, Ankunft in Israel vor 9 Uhr am 13.05., dann kommt die Grenzabfertigung.

Das heißt auch, wir haben einen ganzen Tag mehr in Israel und dem Westjordanland!

07.04.2013 - Routenänderung, Zypern ist raus

Nachdem es die ganze Zeit eigentlich feststand, daß wir die Grenze zwischen Nordzypern und der Republik Zypern überqueren dürfen, hat die zypriotische Verwaltung einen Rückzieher gemacht.

Es ist irgendwie eigenartig, daß ein EU-Staat EU-Bürgern die Einreise verweigern kann.... Das ganze ist vermutlich auf die diplomatischen Verwicklungen der letzten Wochen zurückzuführen. Die offizielle Begründung ist indes eine andere.
Eine Einreise aus den "besetzten Gebieten" (Nordzypern) ist nicht möglich, da es sich um eine illegale Grenze handelt...

Nun denn.

Das Rallye-OK hat uns mitgeteilt, daß die türkische sowie die israelische Regierung in der Zwischenzeit zugestimmt haben, daß unsere Fähre direkt von der Türkei aus nach Israel fahren darf.

Wenn jetzt alles klappt, wird uns die, unter maltesischer Flagge laufende, F/B Bridge von Iskenderun nach Haifa bringen!

Sehr ungewöhnlich, denn die ganze Zeit galt, daß Schiffe mit Ursprungshafen in der Türkei nicht nach Israel fahren dürfen.

Daumen drücken!

31.03.2013 - Besuch des Teams 91 und anschließende Teamsitzung

Am Ostersonntag hat das Team 91- Technik Museum seine Rallyeautos am Auto+Technik Museum Sinsheim ausgestellt. Wir haben einen Teil des Teams bereits auf der Veterama in Hockenheim kennengelernt und haben die Truppe besucht und das ganze mit einem Besuch im Museum verbunden.

Danach gab es noch eine große und ausführliche Teamsitzung, in der letzte Aufgaben verteilt wurden und auch die Route bis zu unserem Hilfsprojekt in Albanien besprochen.

Da der LKW beim Zoll angemeldet werden muß, ist es wichtig einen ungefähren Plan zu haben und die Grenzübergänge, die wir benutzen wollen vorher zu kennen.

Hier gibt's Bilder....

29.03.2013 - Innenausbau Schraubaktion

Da jetzt mit unserem LKW alles geregelt ist, brauchen wir die Anhänger sowie die Anhängerkupplungen nicht. 

Also haben wir diese wieder abgebaut, damit wir sie zur Finanzierung des LKW Kraftstoffes und der LKW Maut veräußern können.

Außerdem haben wie noch kleinere Arbeiten im Innenraum erledigt, wie Halterungen für die Funken anbringen und Flaschenhalter für unterwegs einzubauen.

Zum Schluß wurden dann noch die letzten Sponsoren-Aufkleber angebracht!

Hier gibt es weitere Bilder!

23.03.2013 - große Packaktion

Damit wir gegen Ende der Vorbereitungszeit nicht zu sehr unter Druck kommen, haben wir schon angefangen, den LKW zu packen. Dachten wir...

In Wahrheit waren wir schon relativ schnell an der Nutzlastgrenze des guten Mercedes-Benz 809, den wir bzw. unser Hilfsprojekt von der Fa. Fensterbau Weidemann in Odenheim geschenkt (!) bekommen haben. Aufgrund der verbauten Hebebühne beträgt die Nutzlast nur 2350kg.

Trotz allem: Wir haben gepackt, der LKW ist voll. 2350kg Kleidung, Bettwäsche, Handtücher, Rollstühle, eine Nähmaschine, Schulsachen, Spielzeug, ein Schaukeltier, Bälle usw. für die Projekte des Christlichen Hilfsvereines Wismar!

Und wir haben noch Material im Speicher! Wenn also ein anderes Team noch Hilfsgüter braucht und deren Verwendung "nachweisen" kann, geben wir gerne was ab. Wenn nicht geht das nach der Rallye irgendwann/irgendwie nach Wismar zum CHWeV.

Jetzt müssen die Zollpapiere fertig gemacht werden und der LKW nochmal durchgesehen, dann ist dieser Teil der Vorbereitung ad acta.

In diesem Zusammenhang vielen Dank an Anita und Walter Ratzel für die fleißige Hilfe bei der Packaktion! Gleiches gilt für Andrea und Andreas May vom Versicherungsbüro May und Sohn OHG, das uns auf verschiedenste Weise unterstützt hat!

18.03.2013 - Gärtnerei Geißler, 76689 Karlsdorf-Neuthard

Wir begrüßen die Gärtnerei Geißler als Werbepartner auf unseren Fahrzeugen!

VIELEN DANK!

Seit nunmehr über 50 Jahren stellt sich die Gärtnerei Geißler der Aufgabe unsere Kunden mit Blumenkreationen der besonderen Art zu verwöhnen.

Ganz gleich, ob Überraschungsstrauß, eine Entschuldigung, ein freudiges Ereignis oder einfach mal nur so.... bei der Gärtnerei Geißler bekommen Sie immer das Passende zum guten Preis- Leistungsverhältnis.

16.03.2013 - Teamvorstellung in Oberstaufen

Nach dem Kennenlerntreffen im Oktober, war heute das zweite große Vortreffen, die sogenannte Teamvorstellung in Oberstaufen- Steibis!

Jedes Team hatte die Möglichkeit sich max. 3min vor dem Rest der Meute vorzustellen. War eine echt lustige Veranstaltung, wir haben unsere Freunde von den Spätzle Arabicas und die KamiKatzen wiedergetroffen. Und jede Menge andere Kontakte geknüpft.

Unsere Teampräsentation war souverän. Einfache Sache, eine paar Bilder, klare Worte ohne Schnickschnack.

Obwohl man wirklich anerkennen muß, was die liebe Konkurrenz so an Videos präsentiert hat. Aber da stecken wir unsere Zeit lieber in die Karren :o)

16.03.2013 - neue Team- und Fahrzeugbilder

Nachdem unsere Rallyevehikel sich in den letzten Wochen und Monaten doch ziemlich verändert haben, wurde es Zeit mal neue Teambilder zu machen.

Naja, das war aber nicht der einzige Grund... heute Abend ist Teamvorstellung und in Oberstaufen und irgendwie wäre ein aktuelles Bild schon cool...-*räusper*

09.03.2013 - Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Wir waren sehr fleißig in den letzten Wochen und haben sehr viel vorbereitet. Die Auto sind jetzt so gut wie fertig, lediglich der Unterbodenschutz fehlt uns noch.

Wir haben auch noch einige Sponsoren gewinnen können und in den letzten Tagen fleißig Aufkleber auf die Autos geklebt.

Auch unsere Hilfsprojekt läuft sehr gut an. Wir erhalten sehr viele Spenden und haben jetzt auch schon einmal kräftig sortiert, in Kartons verpackt und beschriftet!
In diesem Zusammenhang vielen Dank an Kathrin, Svenja und Vanessa, die uns als Nicht-Teammitglieder bei der Aktion super unterstützt haben.

05.03.2013 - Schlosserei Baumgärtner, Neuthard

Vielen Dank an die Schlosserei Baumgärtner in Neuthard, die uns mit Werbung auf unseren Fahrzeugen unterstützt!


Die Schlosserei Baumgärtner führt sämtliche Metallbau- und Schlosserarbeiten professionell aus.
Firmenchef Rainer Baumgärtner berät Sie gerne!
Kontakt: Schlosserei Baumgärtner, Haupstraße 125, 76689 Karlsdorf-Neuthard, Tel.: 07251-41141, schlosserei-baumgaertner@web.de

23.02.2013 - Neuigkeiten von unserem Albanienhilfsprojekt

Nachdem wir feststellen mußten, daß die albanischen Zollbestimmungen gelinde gesagt unübersichtlich sind, wurde uns klar, daß wir uns nach einem Partner umsehen müssen, der sich mit der Einfuhr von Hilfsgütern nach Albanien auskennt.

Nach einiger Suche sind wir auf den Christlichen Hilfsverein Wismar e.V. gestoßen, der schon seit 20 Jahren in der Albanienhilfe aktiv ist.

Nach einigen Gesprächen haben wir jetzt heute erfahren, daß uns der CHW bei der Einfuhr der Waren unterstützt. Somit hat sich auch das Ziel unserer Hilfslieferung geändert. Wir werden sämtliche Hilfsgüter den verschiedenen Projekten des CHW im Landkreis Pogradec in den Bergen am Ohridsee zur Verfügung stellen. Inklusive des gespendeten LKW, mit dem wir die Hilfsgüter nach Albanien transportieren werden.

Das sind wirklich gute Neuigkeiten, denn wir hatten schon befürchtet, unseren Plan komplett über den Haufen werfen zu müssen.

Also liebe Leser, es kann weiter gespendet werden, wir können alles transportieren! Gesucht werden:

Handtücher, Bettwäsche, Kleidung für alle Altersstufen, Schuhe, Schulbedarf, Schulranzen. Es sollte alles in gutem bis sehr gutem Zustand sein.

Unterstützt werden wie gesagt Einrichtungen des CHW in Albanien, also Schulen, ein Internat, der Kindergarten, das Altenpflegeprojekt usw.

Weitere Infos dazu gibt es hier: http://www.chwev.de/WordPress_01/de/

22.02.2013 - Vorderachse Herr Imhof, mehr Aufkleber

Da Herr Imhof jetzt dringend zum TÜV muß, wurde es Zeit, daß wir uns der Vorderachse annehmen. Diese hat geklackert, wenn man über Bodenwellen fuhr oder scharf anbremste.

Jetzt sind neue Lager im Querlenker drin und er klackert immer noch. Wenn auch nicht so stark. Priml. Da ist wohl noch Arbeit notwendig...

Während Mario und Flo unterstützt von Manuel dem Klackern auf der Spur waren, hat der Rest des Team fröhlich Werbe- und Sponsorenaufkleber auf den Autos verteilt.

Hier gibt's Bilder der Aktion.

20.02.2013 - Chupa Chups

Eigentlich hat der Teamchef bei der letzten Teamsitzung nur angemerkt, daß er es cool fände, wenn wir Lollies mitnehmen würden, um sie unterwegs an Kinder am Straßenrand rausgeben zu können.

Fabian hat sich das zu Herzen genommen und Chupa Chups angeschrieben, die uns sofort Ihre Unterstützung zugesagt haben.

VIELEN DANK an Chupa Chups für 8642 Lollipops! Ja genau... ACHTTAUSENDSECHSHUNDERTZWEIUNDVIERZIG!

Chupa Chups® hat seit seiner Gründung das Ziel, Kinder und Jugendliche jeden Alters glücklich zu machen.

Dieses Ziel verfolgt das Unternehmen auch heute noch voller Leidenschaft.
Dabei verbindet es seine traditionellen Werte mit Kreativität und innovativem Denken.

Die Marke Chupa Chups steht für qualitativ hochwertige Produkte und die Kundenzufriedenheit steht im Mittelpunkt des Handelns.

http://www.chupachups.de/startseite.html

15.02.2013 - REWE Becker oHG, Neuthard & Forst

Die REWE Becker oHG in Neuthard und Forst unterstützt uns und unsere Tour mit Waren aus dem REWE Sortiment. 

Wir dürfen uns vor der Abfahrt ordentlich im Laden eindecken.

Vielen Dank dafür an die REWE Becker oHG, die in Neuthard und Forst jeweils einen REWE Markt betreibt.

 

08.02.2013 - Kleber kleben & es werde Licht

Es war mal wieder Arbeit an den Autos angesagt!

Wir haben von unseren neuen Sponsoren Aufkleber bekommen, die wir natürlich schnellstmöglich auf die Autos bringen wollten. Außerdem haben unsere ersten beiden Autos Herr Imhof und Dr. Eduard Ihre umgebauten Dachgepäckträger erhalten und die Fernscheinwerfer.

Diese mußten natürlich noch ordentlich in die Fahrzeugelektrik eingebunden werden.

Außerdem, und das ist eine besondere Freude, hat uns die Gemeinde Karlsdorf- Neuthard extra Aufkleber für unsere Autos entworfen und drucken lassen! Und die sind wirklich toll geworden! Vielen Dank dafür...

Diese Aufkleber haben natürlich einen Ehrenplatz auf der Motorhaube erhalten!

Weitere Bilder gibt es hier!

07.02.2013 - TOPFIT Studios

Wir konnten auch die TOPFIT Studios - Erich Klaus als Werbepartner für unser Projekt gewinnen!

VIELEN DANK!

Die TOPFIT Studios Premium, Lifestyle und Citymove in Wiesental, Reilingen, Hockenheim und Lingenfeld bieten ein weitreichendes Angebot in den Bereichen Fitness, Wellness, Physiotherapie, Reha, Beauty und vieles mehr.

Informieren Sie sich hier über die vielfältigen Möglichkeiten, die die einzelnen Studios bieten: www.topfit-studios.de

 

05.02.2013 - Habitzreither Haustechnik

Auch das Unternehmen B. Habitzreither Haustechnik auch 76689 Karlsdorf-Neuthard unterstützt unser Teilnahme an der Allgäu-Orient-Rallye! 

Vielen Dank!

Habitzreither Haustechnik ist Ihr Innungsfachbetrieb für alle Fragen zu Heizung, Sanitär, Klima, Gas und Blechnerei in Karlsdorf-Neuthard und Umgebung.

Bei Fragen zu Ihrem Neubau oder Ihrer Sanierung steht Ihnen Habitzreither Haustechnik gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch zur Verfügung.

31.01.2013 - Termin vormerken

Die Allgäu-Orient startet dieses Jahr am Samstag, 27.04.2013 ab 8 Uhr früh in Oberstaufen. Wir brechen deshalb am Freitag, 26.04.2013 gegen 14:30Uhr aus Karlsdorf-Neuthard Richtung Oberstaufen auf.

Wir werden ab 13Uhr auf dem Mühlenplatz in Karlsdorf sein, noch über unser Projekt informieren, uns von Freunden verabschieden und gegen 14:30Uhr vom Bürgermeister auf die Reise geschickt werden.

Dort gibt es dann auch die Möglichkeit sich durch eine Unterschrift oder Grüße auf unseren Autos zu verewigen. Wir freuen uns auf zahlreiche Interessierte!

30.01.2013 - Gemeinde & Bürgermeister unterstützt Bäumchen-Aktion

Im vergangenen Jahr mußten die Rallye-Teilnehmer von Betrieben im Land, die sehr früh türkische Gastarbeiter beschäftigt haben, Werkstücke aus Metall mit in die Türkei nehmen.

Im Laufe des letzten Jahres hat ein türkischer Künstler daraus eine Plastik unter dem Titel "Danke Deutschland" geschaffen, die während unseres Aufenthaltes in Istanbul in der Nähe des Fenerbahçe- Staion enthüllt werden soll.

Die Plastik steht in einem kleinen Park (Allgäu-Orient-Rallye-Park) und dieser wurde frisch angelegt und braucht noch Bepflanzung. Und hier kommen wir ins Spiel.

Eine unserer Aufgaben ist es, ein Bäumchen mit nach Istanbul zu bringen und es in diesem Park zu pflanzen. Das Bäumchen soll ein Geschenk des Bürgermeister, Pfarrers oder Försters unserer Gemeinde sein und wir müssen zusätzlich noch ein Schild mit einer Widmung dazu mitbringen.


Der Karlsdorf-Neutharder Bürgermeister Sven Weigt hat uns seine Unterstützung zugesichert und stiftet dem Team 37 eine Kaiserlinde. Wir werden und gut um das Bäumchen kümmern und es sicher nach Istanbul bringen.

Vielen Dank!

29.01.2013 - Leicht-Gruppe, 76689 Karlsdorf-Neuthard

Wir freuen uns über freundliche Unterstützung der Leicht- Gruppe aus Karlsdorf- Neuthard! Das Unternehmen unterstützt uns mit Werbung auf unseren Fahrzeugen. 

VIELEN DANK!


Die Leicht- Gruppe ist Ihr schlagkräftiger Partner rund ums Thema Haus & Bau.

Die Leicht - Fenster und Türen GmbH ist seit drei Generationen Ihr erfahrener Ansprechpartner für die Herstellung von Fenster und Türen, deren Wartung und Reparatur, den Austausch von Isolierglas, Rolladenreparaturen und die Anbringung von Sicherheitsbeschlägen.

Das Schwesterunternehmen Leicht Holzbau GmbH kümmert sich um Um- und Anbauten, Dachneubau und -sanierung sowie viele weitere Zimmerer- Arbeiten wie Carports, Gauben, Dachdämmung usw.

Das dritte Unternehmen der Gruppe ist die Leicht Solar GmbH. Dort finden Sie kompetente Ansprechpartner rund um das Thema Photovoltaik.

19.01.2013 - Teamsitzung

Nach der Schrauberei am Samstag haben wir uns noch zusammengesetzt und viele offene Punkte besprochen, geklärt und vertagt. Eines der Kernthemen "Was machen wir mit dem LKW?" fiel unter letzteres.

Erst muß mal geklärt werden, was die Mitnahme des LKW finanziell für uns bedeuten würde.

Nach getaner Arbeit haben wir uns noch die zwei verfügbaren Filme über die AOR angeschaut. Als mentale Vorbereitung quasi ;-)


Ãœbrigens gibt es unter Bilder Fotos vom LKW, von der Schrauberei und der Teamsitzung.

19.01.2013 - Unser Instrument für Anatolien/ Musikaufgabe

Vielen Dank an Jens Weber aus Neuthard, der uns sein Jugendakkordeon gespendet hat! Das gute Stück wird jetzt nochmal durchgecheckt und tritt dann voll funktionsfähig eine große Reise an.

Damit erfüllen wir die erste Rallyeaufgabe und bringen zum Start in Oberstaufen ein Musikinstrument für eine anatolische Schule mit.

Die Instrumente kommen am Start- Vorabend in einen großen Lostopf und werden dann wieder unter den Teams verlost. Man bekommt also irgendein Instrument zum Transport zugelost. Bitte laß es kein Kontrabaß sein =:o)

MUSIKAUFGABE: Der zweite Teil der Instrumentenaufgabe sieht dann so aus, daß ein Teammitglied auf dem zugelosten Instrument eine vorgegebene Weise spielen muß. Quasi im fahrenden Auto einem unbekannten Instrument Töne in der richtigen Reihenfolge entlocken lernen... Bei der Übergabe wird dann vorgespielt... Immerhin haben wir mit Flo und Yannik zwei Teammitglieder, die langjährig aktive Musiker waren und im Gegensatz zum Chronisten immerhin wissen, wie herum man das Notenblatt halten muß...

19.01.2013 - Verrückt! Ein LKW!

Heute ist was verrücktes passiert. Die Fa. Fensterbau Weidemann in 76684 Odenheim hat uns einen einsatzbereiten 7,5to LKW, Mercedes-Benz 809 mit großem Möbelkoffer und Ladebordwand gespendet! Zweckgebunden für unser Hilfsprojekt in Albanien!

VIELEN DANK AN DIE FA. FENSTERBAU WEIDEMANN!

Jetzt müssen wir uns überlegen, was wir mit dem guten Stück machen! Verkaufen und das Geld ins Projekt stecken oder unsere Anhänger verkaufen und die Hilfsgüter mit dem LKW transportieren... Fragen über Fragen, die in den nächsten Tagen geklärt werden müssen.

12.01.2012 - Rallye Allgäu-Orient im Facebook

Das Organisationskomitee hat eine Facebook-Gruppe Allgäu Orient angelegt: 

Facebook Allgäu Orient International e.V.

Dort gibt es Neuigkeiten von den diesjährigen Startern, aber auch ganz viele Bilder und Infos von Teams der letzten Jahre.

09.01.2012 - Anhänger von sail & more Heidelberg

Die Segel- und Sportbootschule sail & more Heidelberg (Inhaber Markus Hoppe) hat uns einen kleinen Auto-Anhänger mit Planenaufbau in super Zustand für unser Hilfsprojekt gespendet! Der Hänger ist quasi sofort abfahrbereit!

VIELEN DANK!

Die Segel- und Sportbootschule sail & more Heidelberg bietet eine Vielzahl von Ausbildungsmöglichkeiten (Theorie & Praxis) rund um das Thema Segeln und Sportschifffahrt.

Neben den klassischen Sportbootführerscheinen, Segelscheinen, Sportschifferscheinen (auch Hochsee) und Sonderführerscheinen wie dem Bodenseeschifferpatent, bietet sail & more Heidelberg auch die Ausbildung für Funkscheine und Fachkundenachweise an.

Alle Kurse und Praxisausbildungen werden von Ausbildern geleitet die mindestens den Sportküstenschifferschein, Sportseeschifferschein oder Sporthochseeschifferschein besitzen, um ein Höchstmaß an Qualität bei der Ausbildung zu gewährleisten.

08.01.2013 - Großzügige Spende von Globus Wiesental

Das Globus Warenhaus in Wiesental unterstützt unser Hilfsprojekt in der Schule und dem Kinderheim des Klosters Velipoje in Nordalbanien sehr großzügig mit Fuß- und Volleybällen, Stiften, Wasserfarbenkästen, Schulmaterial, Heften usw.

VIELEN DANK!

Die Globus- Gruppe entwickelte sich über viele Jahre zu einem der führenden Handelsunternehmen in Deutschland. Dabei ist sie eines der wenigen großen konzernunabhängigen Familienunternehmen des deutschen Einzelhandels. Neben insgesamt 44 SB-Warenhäusern, 80 Baumärkten, zwei Drive Stationen und neun Elektrofachmärkten in Deutschland zählen auch 21 Vollsortimenter in Tschechien und Russland sowie zwei Baumärkte in Luxemburg zur Globus Gruppe.

Das Globus Warenhaus in Waghäusel- Wiesental ist seit vielen Jahren das führende Warenhaus in der Umgebung und bietet mit einer Fachmetzgerei, Bäckerei, Fisch- und Käsetheke, allg. Lebensmittel, Drogerie, Mode, Getränke und Wohnen eine große Vielfalt, Qualität und Beratung.

07.01.2013 - Volksbank Stutensee-Weingarten eG

Wir haben einen neuen Sponsor mit an Bord! Die Volksbank Stutensee- Weingarten eG unterstützt unser Team und das Hilfsprojekt durch Werbung auf unseren Fahrzeugen! Vielen Dank dafür!

Die Volkbank Stutensee- Weingarten eG ist Ihre Bank vor Ort - am Walzbach und in der Hardt!
Nähe bedeutet für die Volksbank Stutensee- Weingarten eG, auch persönlich für Sie da zu sein. Mit Filialen in Blankenloch, Friedrichstal, Karlsdorf, Neuthard, Spöck, Büchenau, Staffort, Weingarten, Jöhlingen und Wössingen.

Für die Volksbank Stutensee- Weingarten eG als moderne und regionale Genossenschaftsbank steht der Förderauftrag gegenüber ihren Mitgliedern im Vordergrund ihres Handelns.

21.12.2012 - Detailinfos Rallyeablauf Naher Osten

Kurz vor Weihnachten hat uns nochmal eine Information zum Thema Rallyeablauf erreicht. Hier die Planung des OK für den Streckenabschnitt Zypern & Naher Osten:

So.. 12. Mai 2013
Ankunft auf Zypern. Danach 1. Teil der "Zypern-Rallye".
WICHTIG!!! Aus organisatorischen und rechtlichen Gründen auf Zypern (Vorgabe von den Behörden)  müssen wir uns am Abend alle in einer Hotelanlage sammeln und auch dort übernachten. Der Ãœbernachtungspreis (Ausnahme von der Rallye-Preisbindung!!!) beträgt pro Person einschließlich Abendessen und Frühstück voraussichtlich 60 € pro Person. Dieser Preis muss beim Einchecken im Hotel von jedem Teammitglied cash bezahlt werden.

Mo. 13. Mai 2013
"Zypern-Rallye"-Sonderprüfung
Abends: Verschiffen der Rallyewagen auf großer Fähre. Fähre und Teilnemer fahren dann über Nacht nach Israel, damit wir dort am frühen Morgen des 14. Mai ankommen.

Di. 14. Mai 2013 &  Mi. 15. Mai 2013  
Nach Grenzkontrollen kommt der Israel- und Palästina- Teil der Allgäu-Orient-Rallye. Bisher geplant sind Stationen in Jerusalem, vielleicht Tiberias, Bethlehem. Über die "King Hussein-Brücke" geht es dann am 15. Mai nach Jordanien. In Jordanien werden wir gemeinsam in einem Hotel am Toten Meer übernachten.

Do. 16. Mai 2013 
Über die "Straße der Könige" werden wir nach Aquaba fahren und dort in einem guten Hotel nächtigen und uns etwas erholen, denn am nächsten Tag geht es zur finalen Wüsten-Sonderprüfung ins Wadi Rum.

Fr. 17. Mai 2013 
Wüstensonderprüfung im Wadi Rum, Siegerehrung, Wüstenfest, Übernachtung im Wüstencamp.

Sa. 18. Mai 2013  (Pfingstsamstag)
Für alle, die gleich heimreisen: Rückfahrt nach Amman mit den Rallyewagen. Diese müssen am Flughafen Amman (Sammelplatz) abgegeben werden. Rückflüge ab Amman-Flughafen für die Teilnehmer, die nicht noch länger in Jordanien bleiben wollen ab Flughafen Amman mit Royal Jordanien Linienflügen nach Frankfurt, München, Berlin, oder Zürich. Sollten die Linienflüge nicht ausreichen, werden von der Royal Jordanien wohl Chartermaschinen nach Süddeutschland eingesetzt.

10.12.2012 - Super Neuigkeiten vom Organisationskomitee

Es gibt Neuigkeiten vom Organisationskomitee zum Thema Reiseroute! Und zwar gute. Sehr gute sogar.

Wenn sich die Situation im Nahen Osten nicht grundlegend verschlechtert, setzen wir mit der Fähre von Zypern nach Haifa in Israel über. Durchqueren dann Israel und das Westjordanland um auf eigener Achse unser Ziel Amman in Jordanien zu erreichen!

Yiieeeeppphhiiieee!

Aber lest selbst, was das Orga Team heute geschrieben hat:

 

Allgäu Orient Rallye 2013 führt über Israel und Palästina

Montag, 10. Dezember 2012

Hier eine Vorabinformation für Freunde und der AOR näherstehende Menschen

Wir haben es geschafft! Die Allgäu Orient Rallye 2013 wird als erste Sportveranstaltung überhaupt über Israel und Palästina nach Jordanien führen. Die Zusagen und aktive Unterstützung von höchsten Vertretern Palästinas und Israels haben wir heute in Jerusalem bekommen.
Weil wir zusätzlich 2013 eine weitere "schwierige" Grenze von Nord Zypern ins griechische Zypern überwinden, kann die nächste Rallye einen kleinen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis und vielleicht zu etwas mehr Frieden beitragen. Rallye Teilnehmer aus elf Nationen, darunter Israelis, Palästinenser und Araber aus dem Zielland Jordanien, werden gemeinsam scheinbar unüberwindliche Grenzen ueberwinden um das Ziel in der jordanischen Wüste zu erreichen.
Die  Medienbeachtung dürfte auch sicher sein.
Die Sicherheit der Teilnehmer steht bei der Allgäu Orient Rallye wie immer an 1. Stelle. Dies ist trotz der nicht einfachen Situation hier im Nahen und Mittleren Osten jetzt gewährleistet.

Mehr Infos nach unserer Rückkehr Mitte Dezember.

Viele Grüsse aus Jerusalem
Wilfried Gehr
Organisationskomitee Allgäu Orient Rallye

AOR-Team37
Deutschlandkarten auf stepmap.de: http://www.stepmap.de/landkarte-deutschland'
StepMap AOR-Team37


11.12.2012 - Staudt GmbH - Heizung-Sanitär-Energie

Die Firma Staudt GmbH - Heinzung-Sanitär-Energie aus Zeutern hat uns mit einem großen (richtig großen) Dachgepäckträger für unsere Omegas ausgerüstet.

Vielen Dank!


Die Fa. Staudt GmbH ist Ihr kompetenter Ansprechpartner für Heizung, Sanitär und Energie. Seit 1958 hat sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt und hat inzwischen über 50 Mitarbeiter.

Neben den klassischen Tätigkeitsfelder wie Sanitär und Heizung hat sich die Fa. Staudt auch im Bereich modernster Technologien weiterentwickelt und bietet Ihren Kunden einen umfassenden Service und Beratung.

Ob Heiztechnik, Mini-Blockheizkraftwerk (Dachs), Photovoltaik, Solartechnik, Wärmepumpen oder schöne Bäder bei der Fa. Staudt erhalten Sie erstklassige Beratung und Top-Service. Das Unternehmen auch nach dem Einbau für Sie da, unser Kundendienst kümmert sich um Sie bei allen Fragen oder Wünschen rund um Ihre Sanitär- oder Heizungsinstallation. In Notfällen rund um die Uhr!

05.12.2012 - Bildergalerien online

Hier gibt es jetzt auch Bildergalerien. Ältere Bilder vom Anfang unseres Projektes werden jetzt so nach und nach eingepflegt...

03.12.2012 - Neue Informationen vom OK

Wir haben wieder eine Rundmail vom Organisationskomitee der Allgäu-Orient-Rallye bekommen.

Aufgrund der unsicheren Lage im Nahen Osten, ist unsere Rallyeroute immer noch nicht klar. Klar!

Aber die Planungen laufen und dieser Tage fliegen drei Mitglieder des OK nach Israel und führen dort Gespräche mit den Behörden.

Eine sichere Neuigkeit war jetzt aber doch dabei: Wir fahren schon am 27.04. in Oberstaufen los. Die ganze Zeit sind wir vom 28.04. ausgegangen.

Hier einmal der vorläufige Terminplan mit grober Route:

26. April 2013

Ab 15:00 h Einschreibung und ab 20:00 Uhr Vorstartparty in Oberstaufen

27. April

nach dem Weisswurstfrühstück und der Fahrzeugsegnung ab 8:00 h Start der AOR 2013

1. / spät. 2. Mai

Ankunft in Istanbul Agia Sofia/Blaue Moschee

1. bis 4. Mai 

Fahrerlager auf dem Platz zwischen Agia Sofia und Sultan Ahmet Moschee

4. Mai 

Einweihung des offiziellen "Allgäu-Orient-Rallyeplatzes" in Istanbul (asiatische Seite) anschließend (Mit Denkmal der Rallye 2012). anschließend Sonderprüfung auf Grand Prix Rennstrecke nahe IZMIT

5. Mai

Ankara

6. Mai

"Chinesenrallye" in Bogazkale/Corum

7. Mai

Ordu

8.-9. Mai

Ardahan, Bergsee, Antike stadt, Kars, Rallyedorf Karahan, Agri-Berg (Berg Ararat)

10.-11. Mai

Sonderprüfung Kapadokien

12.-14. Mai

NordZypern (mit Fähre)

14.-18. Mai

noch offen wegen Unruhen im Nahen Osten

18. od. 19. Mai

Siegerehrung in der Wüste Jordaniens

Die Alternativen für den Zeitraum 14.-18.05. sind wie folgt:

Variante 1: Rallyeende in Zypern

Variante 2: Fähre nach Israel und dann auf Achse nach Jordanien

Daumen drücken, daß es Variante 2 wird. Für uns und für die Menschen in Israel und Palästina.

30.11.2012 - Geschäftsstelle May & Sohn OHG, Versicherung, Finanzierungen

Die Haftpflichtversicherung unserer Fahrzeuge übernimmt die Geschäftsstelle May & Sohn OHG der Alten Leipiziger und Hallesche Versicherungen! VIELEN DANK!


Die Geschäftstelle May & Sohn OHG in 76684 Odenheim ist Ihr Ansprechpartner für alle Geschäftsbereiche der Alten Leipziger und Hallesche Versicherungen!

Egal ob Sie Privat- oder Geschäftskunde sind, ob es um Versicherungen, Kapitalanlage, Baufinanzierung, private Krankenversicherun oder Zusatzrenten geht, bei der Geschäftstelle May & Sohn OHG sind Sie in guten Händen.
Das Büro vermittelt Ihnen sehr konkurrenzfähige Produkte aus den Versicherungshäusern Alte Leipziger und Hallesche, die keinen Vergleich scheuen müssen.

26.11.2012 - Kelterei Roth, Kirchstraße 66, 76689 Neuthard

Die Kelterei Roth unterstützt uns auf vielfältige Art. Neben Geld und Sachspenden wurden wir bei unserem Glühweinstand großzügig mit Apfelmost, Apfelsaft, Strom und Wasser unterstützt! Obendrauf gab es noch ein Bobbycar!

Die Kelterei Roth in Neuthard ist eine der wenigen übrig gebliebenen Lohnkeltereien im Umkreis wo die Kunden Ihre eigenen Früchte pressen lassen können. Der frische Saft kann dann entweder durch Einkochen haltbar gemacht werden oder klassisch zu Apfelwein, also Most, vergoren werden.

Die Kelterei gibt es nun seit über 75 Jahren und sie wird in dritter Generation von Oliver Roth betrieben. Gepreßt wird nach wie vor auf der hydraulischen Packpresse. Diese ist zwar nicht sonderlich schnell, aber die Saftausbeute ist deutlich höher als auf den wirtschaftlicheren Bandpressen. Aber schließlich ist es die Ausbeute aus den eigenen Äpfeln die zählt.

25.11.2012 - Glühweinstand

Am letzten Novembersonntag haben wir im Rahmen der Adventsausstellung der Gärtnerei Geißler wieder einen Glühweinstand veranstaltet. Wobei "wir" dieses Mal das Team37 - Veteranenfreunde war.

Im Rahmen unserer Teilnahme bei der Allgäu-Orient-Rallye wollen wir unterwegs noch etwas gutes tun und das Kinderheim von Velipoje in Nordalbanien unterstützen.

Der beim Glühweinstand erwirtschaftete Gewinn, kommt in vollem Umfang diesem Projekt zu Gute.

Wir haben bei der Gelegenheit natürlich auch unser Projekt präsentiert und unsere Autos ausgestellt!

Vielen Dank an dieser Stelle an Ilse Roth für die großzügige Spende von selbstgebackenem Lebkuchen und auch an unseren Vorstand Oliver Roth für den gespendeten Apfelsaft, Apfelmost sowie Strom und Wasser.

Danke auch an die Gärtnerei Geißler für nette Zusammenarbeit und den TV Neuthard für die Leihhütte!

Hier geht's zu den Bildern!

20.11.2012 - Kloster Velipoje, Albanien

Neben der eigentlichen Rallye und der damit verbundenen Spende der Autos an die Welthungerhilfe (UN World Food Program) und das Mitbringen eines Musikinstrumentes in eine anatolische Musikschule, haben wir uns vorgenommen noch ein zusätzliches Hilfsprojekt durchzuführen.


Nach einigem Suchen haben wir uns an die Jürgen-Wahn-Stiftung gewandt, die uns einen Kontakt in Franziskanerinnen Kloster in Velipoje in Nordalbanien vermittelt hat. Und dahin geht nun unsere Hilfslieferung.

Gebraucht werden Schulmöbel, Fuß- und Volleybälle, eventuell Spielgeräte für draußen. Kuscheltiere und Kleidung werden sicher auch gerne genommen, aber da melden wir uns nochmal!

13.11.2012 - Weiter schrauben...

Wieder schrauben. Naja, wie gesagt, halb so schlimm, wir wollen einfach sauber vorbereitet sein.. 

Zunächst hat der Dr. Eduard seine Anhängerkupplung angebaut bekommen. Das war die aus dem Schlachtomega. Die Tage drauf, hat dann die Elektrik ein bißchen verrückt gespielt, was aber hauptsächlich daran lag, daß der Vorbesitzer unterdimensionierte Sicherungen verbaut hat.


Und wir haben uns wieder mal Herrn Imhof gewidmet. Er war ja auch etwas lauter als das original vorgesehen war, aber bei weitem nicht so laut, wie der gute Dr. Eduard es vor seiner Krümmerreparatur war.
Der niedrige Geräuschpegel ließ auf ein kleines Problem hoffen, aber da wurden wir enttäuscht. Es kam schlimmer. VIEL schlimmer.
Fazit nach der Demontage: 2 Risse im Krümmer und noch schlimmer: 2 Krümmerstehbolzen im Kopf abgerissen.
Aber mit leisen Flüchen, einer Winkelbohrmaschine, Gewindeschneider und neuen Gewindebuchsen haben wir auch das in den Griff gebracht!

Achso und auch der sonst so unproblematische Feodor hat ein kritisches Problem entwickelt: Das Lenkradschloß hat sich während der Fahrt manchmal verhakt. Die Fehlerursache war schnell erkannt: Altersverschleiß.
Die Lösung entsprechend pragmatisch, wir haben kurzhand das Zündschloß seiner Lenkradschloßfunktion beraubt...schleifenderweise.

BILDER

01.11.2012 - Schrauben, schrauben, schrauben ...

Nein so schlimm wie die Überschrift klingt ist es nicht... Aber unsere Kisten haben halt noch ihre Wartungsrückstände und kleineren Mängel.

So hat Herr Imhof auf der Fahrt nach Oberstaufen durch plötzlichen und großzüzigen Durst nach Kühlmittel auf sich aufmerksam gemacht. Das hat sich bei genauerer Betrachtung als defekte Wasserpumpe herausgestellt und die haben wir jetzt saniert. Ein neuer Zahnriemen wurde bei der Gelegenheit auch montiert.

Auch Dr. Eduard war auffällig. Und zwar in Form von ungebührender Geräuschentwicklung. Als Grund haben sich ein gerissener Krümmerstehbolzen und ein Riß im Krümmer herausgestellt. Das war zwar ein ziemliches Gefummel, aber der Dottore hat jetzt neue Stehbolzen, den Riß haben wir geschweißt und eine neue Dichtung gab es natürlich auch.

Nebenbei haben wir noch die Bremsflüssigkeit gewechselt und Herr Imhof hat vier fast neue Winterreifen bekommen. Die wurden uns von Elke E. aus Helmsheim gespendet - VIELEN DANK dafür!

Außerdem gab es noch neue Sponsorenaufkleber, was die Optik auf jeden Fall Rallye-mäßiger macht! ;-)

BILDER

31.10.2012 - Anhängerkupplungen von rameder. / kupplung.de

                               swiss-box.eu                          kupplung.de

Um unser Hilfsprojekt, daß wir zusätzlich planen, durchführen zu können, müssen wir unsere Omegas mit Anhängerkupplungen ausrüsten.

Das wir diesem Ziel ein ganzes Stück näher sind verdanken wir der Fa. rameder. Anhängerkupplungen und Autoteile GmbH - kupplung.de .
Diese unterstützt uns mit zwei nagelneuen Anhängerkupplungen samt e-Satz. Vielen Dank dafür!

 

rameder. ist der große Onlineshop für Anhängerkupplungen, Dachboxen, Fahrradträger und Zubehör.
Unter www.kupplung.de erwartet Sie Rameder mit einer konkurrenzlosen Auswahl an Anhängerkupplungen renommierter Markenhersteller z.B von Westfalia, Bosal Oris, GDW, ALKO (Al-KO), Hook, Autohak oder Thule Towbars, einer intuitiv zu bedienenden Produktsuche und Top-Preisen. Zudem können sich die Kunden kostenlos an die telefonische Servicehotline 0800-KUPPLUNG (0800-58775864) wenden oder Rameder per E-Mail, Facebook und Twitter kontaktieren.
Rameder Anhängerkupplung kann all dies bieten, weil er als Marktführer rund 60 Prozent aller Anhängerkupplungen des gesamten Nachrüstmarktes verkauft - das sind mehr als 150.000 Stück pro Jahr. Die Konsequenz: Kein anderer Anhängerkupplungs- Hersteller hat mehr Erfahrung und kann bei seinen Lieferanten bessere Preise für Sie verhandeln. Was die Auswahl betrifft führt Rameder Anhängerkupplung nicht nur Standardprodukte, sondern lässt einige Anhängerkupplungen sogar exklusiv für Sie fertigen.


swiss-box.eu ist einer der führenden Hersteller für Motoroptimierung mit einer mehr als 15-jährigen Erfahrung im Bereich der Plug&Play Leistungssteigerungen/ Chiptuning.

28.10.2012 - Kennenlernwochenende in Oberstaufen- Steibis

Am letzten Oktober-WE hat das Organisationskomitee (OK) der AOR zum Kennenlern-Wochenende nach Oberstaufen- Steibis eingeladen.

Wir sind wie viele andere Teams schon freitags angereist und standen an der Festhalle Oberstaufen vor verschlossenen Türen. Irgendwas war bei der Orga schiefgegangen und der Wirt schlicht nicht da.

Der Stimmung hat es keinen Abbruch getan, wir sind dann zusammen mit einigen anderen Teams in den Berggasthof Auwinkel und haben dort gut gegessen, getrunken und sind mit vielen ins Gespräch gekommen.

Speziell mit den Jungs und Mädels vom Team 53 - Spätzle Arabica haben wir uns prima verstanden und auch mit dem Team 27 -  Das grüne Kamel, das gegen später eher ein blaues Kammell war ;-) NB: Das Auftreten des Team am folgenden Morgen ließ eher an ein kreidebleiches Kamel denken, was uns vermuten ließ, daß es sich um eine spezielle Unterart der Schwielensohler handelt, das Kammelleon...

Nachdem im Auwinkel Feierabend war haben wir dann noch auf dem Parkplatz bei den Autos das mitgebrachte Bier vernascht und den Jungs vom Team 100 - A-Team aus Karlsruhe/Stadt und den Woodhome Hotwheels gefachsimpelt.

Im Gegensatz zu vielen anderen haben wir wie die Spätzle Arabicas und das A-Team in den Autos genächtigt.

Da wir im Moment davon ausgehen, daß wir während der Rallye in den Omegas schlafen wollen, haben wir das beim Kennenlern-Wochenende mal ausprobiert.

Mit äußerst positiven Ergebnis. Selbst mit zwei Leuten läßt sich ohne intimeren Kontakt zu haben sehr gut in den Autos schlafen. Kein Wunder, denn man kriegt ohne Klimmzüge eine 2,0mx 1,4m Matratze in den Kombi und muß diese nur an den Radkästen etwas ausschneiden. Feine Sache.

Am Samstag hat dann das OK dann denn ursprünglichen Plan geändert und eine Seilbahnfahrt und Führung in der höchsten Schnapsbrennerei Europas organisiert. Grund war der starke Schneefall in Oberstaufen, der die ursprünglich geplanten Wanderungen unmöglich machte.

Wir haben aus, sagen wir, gesundlichen Gründen *räusper* auf die Teilnahme an der Schnapsprobe verzichtet und uns einen entspannten Tag im Spaßbad Aquaria gegönnt...

Am Abend war dann der offizielle Teil des Wochenendes, der mit der Vorstellung des OK begann.
Für alle spannend war natürlich die Frage, wie die Rallye 2013 überhaupt ablaufen wird, da die Landroute durch Syrien aus Sicherheitsgründen definitiv nicht mehr zu Debatte steht.

Der derzeitige Planungsstand sieht folgendermaßen aus: Bis nach Istanbul soll die Rallye wie bisher laufen, dann gibt es eine große Türkeirundfahrt und danach geht es mit der Fähre in den türkischen Teil Zyperns. Wenn wir "Pech" haben endet die Rallye dann dort...

ABER: Ziel ist es mit der Fähre nach Haifa/ Israel überzusetzen und Jordanien auf dem Landweg zu erreichen. Dem Vernehmen nach ist dem Orga-Team da schon gelungen einige sehr schwierige Hürden zu nehmen. Viele Genehmigungen sind schon erteilt, im Moment geht es hauptsächlich darum eine bezahlbare Fähre von Zypern nach Israel zu finden.
Bis Weihnachten soll eine Entscheidung fallen und wir drücken natürlich ganz feste die Daumen, daß es die Variante über Israel wird!!!
Das wäre nämlich GANZ GROSSES KINO!

Übrigens war auch der Governeur von Istanbul zu Gast in Oberstaufen und hat uns herzlich in "seine" Stadt eingeladen und mitgeteilt, daß wir wie die Rallyes in den letzten beiden Jahren auf dem großen Platz vor der blauen Moschee unser Lager für zwei bis drei Nächte aufschlagen dürfen!
Er hat uns auch mitgeteilt, daß die Fährkosten von der Türkei nach Zypern vom türkischen Tourismus-Ministerium und anderen Sponsoren übernommen werden. VIELEN DANK!

Nach einem weiteren netten Abend haben wir uns dann bei -7°C, dichtem Schneetreiben und eisigem Wind in unsere Autos zurückgezogen. Nachdem wir eine ganze Zeit gebraucht haben die Kisten aufzukriegen. Noch problematischer war dann, daß die Beifahrertür bei Herrn Imhof nicht mehr schließen wollte. Ein Problem, das uns am Sonntagmorgen auch noch eine gute Weile beschäftigt hat.

Fazit: Ein gelungenes Wochenende in Oberstaufen! Nette Leute und interessante Infos. Und wir haben gemerkt, daß wir mit unseren Vorbereitungen doch angenehm weit sind. Viele Teams sind noch nicht einmal komplett, geschweige denn haben sie Autos...

Wir waren an dem Wochenende leider nur viert unterwegs, da Tania und Mario aus verschiedenen Gründen nicht dabei sein konnten.

24.10.2012 - Team-Shirts unterstützt durch Partyzelte Kistner, 76689 Neuthard

Wir danken Edgar Kistner von Partyzelte Kistner in Neuthard für die großzügige Unterstützung bei der Beschaffung der 120 Team T-Shirts sowie die Spenden in die Teamkasse!

Ja, Ihr habt richtig gelesen: 120! Wir sind vorbereitet und haben für jeden Tag der Rallye ein T-Shirt ;-)

 

Bei PARTYZELTE KISTNER in Neuthard können Sie für Ihre Feiern und Feste Partyzelte, Tische, Stehtische und Stühle mieten!

Außerdem bietet das Unternehmen Veredelung von Textilien an. Egal ob Einzelstück oder Großauftrag, ob Thermo-, Siebdruck oder Bestickung für Ihre Vereins- oder Arbeitskleidung: Edgar Kistner berät Sie gerne.

20.10.2012 - Kriegsbemalung für die anderen Gefährte

Nach unserem Erstlingswerk Herrn Imhof haben wir nun auch die anderen beiden Autos mit Teamlogos, Fahrzeugnamen und veteranenfreunde.de Schriftzug beklebt!

Das war zwar eine üble Fummelei, aber das hat sich gelohnt...

10.10.2012 - Kriegsbemalung für Herrn Imhof

Unser Auto #2, Herr Imhof, hat gestern Abend unsere Team-Fahrzeugbeschriftung bekommen! Die Folien für die anderen sind auch schon fertig und werden wahrscheinlich nächste Woche geklebt!

08.10.2012 - Landkarten von Hallwag Kümmerly + Frey

Wir werden auf unserer Reise in den Orient mit Schweizer Präzisionslandkarten navigieren!
Vielen Dank an den Landkartenverlag

SWISSTRAVELCENTER.CH - Hallwag Kümmerly + Frey AG

für einen Satz Landkarten und Atlanten die uns die Planung unserer Reise und das Navigieren bis zum Bosporus ermöglichen!

 

Hallwag Kümmerly + Frey AG
Strassen- und Regionalkarten, Stadtpläne, Führer- und Atlanten, Kontinent- und Weltkarten, Panoramakarten, Freizeitbücher, Wander- und Velokarten: ein vielseitiges Touristikprogramm mit aktuellen und detaillierten Informationen, damit Planung und Reise optimal gelingen. Hallwag Kümmerly+Frey ist der führende Verlag für Touristik in der Schweiz. Sein internationales Vertriebsnetz sichert eine weltweite Präsenz und hat die rot-gelben sowie die blauen Karten überall berühmt gemacht. Die Schweizer Qualitäts-Kartografie garantiert eine hohe Informationssicherheit.

Um sein touristisches Angebot abzurunden, liefert Hallwag Kümmerly+Frey AG renommierte Reiseführer-Serien wie Baedeker, Marco Polo, Dumont, Vis-à-Vis, Lonely Planet, promobil, Caravaning, National Geographic Deutschland und Kunth Verlag in der Schweiz exklusiv aus.

Zusätzlich führt Hallwag Kümmerly+Frey AG zwei gewichtige Programme im Vertrieb Schweiz, die ihren Freizeitbereich ideal ergänzen:

-Schweizer Alpen-Club SAC (Wanderführer, Kletterführer)
-Kompass (Wanderkarten, Naturführer)

26.09.2012 - Schreinerei Ganninger wirbt auf unseren Fahrzeugen

Die SCHREINEREI GANNINGER aus Ubstadt macht Werbung auf unseren Fahrzeugen. Vielen Dank dafür!

Sobald die Werbung auf den Fahrzeugen ist, gibt es nochmal neue Bilder!

 

Die Schreinerei Ganninger realisiert Ihre Wohn- und Einrichtungsträume preiswert, termingerecht und in bester Qualität. Diese wird sichergestellt durch jahrzehntelange Erfahrung und Weiterbildung in Planung, Fertigung und Montage.

Mit großem handwerklichen Können und Kreativität, unterstützt durch modernste Maschinentechnik, plant und fertig die Schreinerei Ganninger Möbel für alle Bereiche Ihrer Wohnung aber auch Ladeneinrichtungen und bietet zusätzlich Dienstleitungen im Bereich Zuschnitt, Bekantung und CNC-Bearbeitung an.

Auf der Homepage der Schreinerei können Sie Sich das ganze Leistungsspektrum anhand von vielen Beispielen ansehen.

Die beiden Meister des Betriebs Mike & Edmund Ganninger beraten Sie gerne!

www.schreinerei-ganninger.de

24.09.2012 - Teamvorstellung online

So, wir haben unsere Teamvorstellung online, damit Ihr wißt, mit wem Ihr es zu tun habt. 

Und natürlich für die Konkurrenz, damit sie weiß, warum sie sich warm anziehen muß!

20.09.2012 - Schlachtfahrzeug-Spende!

Wir haben einen Schlachtopel, der ideal für unsere Zwecke geeignet ist! An dieser Stelle vielen Dank an die Firma Auto Böhler, die uns das gute Stück zur Schlachtung als Spende überlassen hat!

Der Omega ist wie unsere Einsatzfahrzeuge ein 2,0L 16V und erfreute sich eigentlich bester Gesundheit bis er durch einen Unfall aus seiner Sorglosigkeit gerissen wurde. Jetzt hat er einen wirtschaftlichen Totalschaden... gut für uns, schlecht für ihn.

Wir haben sofort damit begonnen Ersatzteile zu demontieren, unter anderem den Klimakompressor, die Lichtmaschinen, Benzinpumpe, den linken Spiegel, das Türschloß und anderen Kleinkram, der uns vllt. auf unserem Weg Kummer bereiten könnten. Sehr beruhigend solche Teile in Reserve zu haben.

20.09.2012 - Neues vom Organisationskomitee

Gestern gab es Neuigkeiten vom Organisationskomitee der Allgäu-Orient-Rallye. Da sich die Lage in Syrien noch nicht verändert hat, laufen im Moment drei verschiedene Planungen. 

Derzeit favorisierte Hauptvariante ist eine große Türkeirundfahrt und Nordzypern. Dort würde die Rallye auch enden.

Weil das aber eigentlich nicht im Sinne des Erfinders ist, gibt es zwei parallele Optionen, die verfolgt werden:

Zum einen besteht ja immer noch die Hoffnung, daß das Drama in Syrien ein schnelles Ende findet. Nicht nur für uns sondern ganz besonders auch für die syrische Bevölkerung.

Zum anderen wird der Plan verfolgt, von Zypern aus nach Israel überzusetzen und Israel auf eigener Achse zu durchqueren, Rallye Ende wäre dann sachgerecht in Jordanien. Die Verhandlungen mit israelischen Behörden und Fähr-Reedereien laufen.

Außerdem kam die Info, daß am 26.+ 27.10. das erste Team-Treffen in Oberstaufen stattfinden wird!

19.09.2012 - Teamlogo

So, auch wir haben ein Teamlogo. Da uns aber die Graphiker und Kreativen fehlen, wurde es recht schlicht gehalten ;-)

Was wiederum den Charme hat, daß man es einfach plotten kann und der T-Shirt Druck billiger wird...

18.09.2012 - Feodors große Fahrt

Mario & Tania haben mit unserem Feodor die erste Langstreckenfahrt absolviert, es ging nach Berlin und wieder zurück. Gute 1500km ohne jegliche Probleme. Auch der Großstadtverkehr hat das Auto kalt gelassen.

Jetzt sind natürlich 1500km Bundesautobahn keine 6500km Landstraße auf dem Balkan und dem vorderen Orient, aber es war eine gute vertrauenbildende Fahrt.

09.09.2012 - Ausstellung beim Kelterfest

Im Rahmen des Kelterfestes der Veteranenfreunde (08.+09.09.2012) haben wir unsere drei Rallyefahrzeuge ausgestellt und dazu Informationstafeln aufgestellt und Flyer ausgelegt, die über das Projekt informieren. 

Da das Wetter perfekt und der Besucherandrang beim Fest entsprechend gut war, war es eine sehr gute Möglichkeit unsere Teilnahme unseren Mitmenschen vorzustellen und um Unterstützung für das Projekt zu bitten.

 

23.08.2012 - Gruppenbild mit Kamel

Nachdem unsere drei Einsatzgefährte alle fertig ergraut und rallyegestreift waren, wollten wir natürlich mit einer kleinen Fotosession alles dokumentieren und auch ein paar gescheite Team-Bilder machen. 

Wie es der Zufall so wollte, gastierte in Neuthard gerade der Zirkus Bely und so sind ein paar unter uns auf den Gedanken gekommen, daß wir doch ein Gruppenbild mit Kamel machen könnten.

Gesagt, getan. Alles Gegenleistung für unsere fotogene Trampeltierdame Maroushia hat unser Vereinskamerad und Freund Helmut das Pferdegatter und das Hundegehege des Zirkus' geschweißt und Junior hat irgendwie noch die Klappe eines großen Transporters wieder gangbar gemacht. DANKE!

15.08.2012 - Rallyeoptik - Feodor in neuem Farbkleid

Als erster wurde Feodor fertiglackiert und hat seinen knallorangenen Rallyestreifen bekommen! So sehen Rallyeautos aus...

02.08.2012 - Großzügige Lackspende der Fa. VEM - Volker Eschbach Motorcycles

Wir danken Volker Eschbach für die großzügige Farbspende! Das peppige Kieselgrau wird demnächst unsere Rallyefahrzeuge zieren!

 

VEM - Volker Eschbach Motorcycles ist spezialisiert auf Honda CBX Reparaturen, Tuning und Custom-Umbauten aller Art. Von der einfachen Wartung bis hin zu kompletten Ãœberholungen der komplexen Sechszylinder- Motoren bietet VEM alles an.

Daneben führt Volker Eschbach marken- und typunabhängig auch Reparaturen, Wartung und Customumbauten an anderen Motorrädern durch.

Durch langjährige Erfahrung erfolgen alle Arbeiten in höchster Qualität und zu fairen Preisen.

Also zusätzlichen Kundenservice ist VEM Stützpunkt des TÃœV Südwest.

Auf der im Aufbau befindlichen VEM- Homepage gibt es weitere Informationen und Bilder:
http://www.vem-motorcycles.de/index.html

27.07.2012 - kurze Teamvorstellung, erstes Team-Bild

Die Opel-Gang (von links nach rechts):

Florian Kistner - Fabian Funk - Yannik Krieger - Mario Funk - Tania Olland - Markus Ratzel

Die Opels (von links nach rechts):

Dr. Eduard, Feodor, Herr Imhof (Stand 26.07.- noch in zivil, aber nicht mehr lange...)

 

Da Rallyefahrzeuge natürlich auch wie solche aussehen sollen, haben wir uns entschlossen die Autos einheitlich zu lackieren. Und da wir sehr günstig an eine größere Menge Farbe gekommen sind war die Entscheidung des Farbtones sehr einfach: peppiges Kieselgrau mit einem schönen Rallyestreifen.

20.07.2012 - Unser erster Sponsor... Fa. Auto Böhler

Wir möchten uns an dieser Stelle schon einmal recht herzlich bei der Fa. AUTO BÖHLER bedanken, dem Arbeitgeber unseres Teammitglieds Florian. 

AUTO BÖHLER gibt uns die Möglichkeit unsere drei Rallye- Gefährte vorläufig auf dem Bruchsaler Firmengelände unterzubringen und noch viel besser die dortige Werkstatt zu benutzen, um die Autos zu lackieren und für die Rallye vorzubereiten.

VIELEN DANK!

Die Auto Böhler GmbH ist der Spezialist für PKW- und LKW- Bergung und Werkstätte, Pannenhilfe im Auftrag des ADAC, Autokrandienst, Altautoverwertung und Recycling mit Niederlassungen in Karlsruhe, Bruchsal, Rastatt, Baden-Baden, Landau, Germersheim und Neustadt.

Seit fast 100 Jahren rund um die Uhr für Sie im Einsatz!

18.07.2012 - GRÃœN!!! - Wir sind definitiv dabei...

GRÜN!! Die Ampel hinter unserem Team Namen auf der Starterliste wurde auf GRÜN geschaltet. Das heißt, das Geld ist bei der AOR eingangen und wir sind definitiv dabei!

Yiieeeeppiiiehhh!

PS: Alles andere wäre auch ziemlich Panne gewesen, da wir ja die Autos jetzt schon haben...

17.07.2012 - Von Fahrzeugauswahl, -verkäufern und -käufen

Es waren noch nicht alle Mitfahrer gefunden, gingen die Überlegungen los, welche Fahrzeuge denn für die Tour am geeignetsten wären. Wir haben auch mal alte Team-Homepages gewälzt, um herauszufinden, ob sich jemand mit seiner Fahrzeugwahl mal richtig in die Nesseln gesetzt hat.
Aber letzten Endes handelt es sich ja nicht um eine richtig sandige oder schlammige Angelegenheit und somit kann man mit fast allem antreten. Sogar ausrangierte Stadtbusse sind schon durchgekommen, allen Unkenrufen zum Trotz.
Eine Idee war natürlich, mit etwas ausgefallenen Gefährten anzutreten, wie z.B. die Minis oder Trabbis bei der Rallye 2012. Dagegen spricht, daß ein solches Auto nur einen relativ geringen Nutzwert hat, während der Rallye und auch später im Zielland. Die Leute in Jordanien werden für eine alte Rennpappe sicher nur begrenzte Verwendung haben.

Auch wichtig für unsere Fahrzeugfindung war, daß wir drei gleiche Fahrzeuge haben wollten. Und zwar nicht nur ein bißchen gleich, sondern richtig gleich. Sprich exakt gleicher Motor und gleiches Getriebe.

Nachdem wir recht schnell festgestellt haben, daß alte Lieferwägen oder Kleinbusse nicht in ausreichender Zahl am Markt zu kriegen waren, haben wir unsere Suche auf große Kombis verlegt. In die engere Wahl kamen Mondeo Kombis und Opel Omega.

Für letztere haben wir uns letzten Endes entschieden und uns gezielt auf die Suche gemacht. Schnell war das Modell Opel Omega B, Caravan mit dem 2,0L 16V Motor als ideales Zielobjekt ausgemacht, weil ein unglaublich breites Angebot zu vernünftigen Preisen (also unter 1111,11EUR) auf den verschiedenen Handelsplattformen im Internet angeboten wurde.

Ein erster Besichtigungstermin war auch schnell ausgemacht und Yannik und Markus haben sich am Samstag 14.07. früh in Richtung Homburg/ Saar aufgemacht. Das Angebot hat nicht schlecht geklungen, nur der Verkäufer war am Telefon bißchen merkwürdig. Aber man kann ja auch nicht zu empfindlich sein, wir wollten schließlich keinen Porsche Jahreswagen kaufen.

Der erste Eindruck des Verkäufers hat sich allerdings bitter bestätigt. An der angegebenen Adresse war zum Termin niemand anzutreffen. Weder Verkäufer noch Auto noch sonst jemand. Über Handy war er auch nicht zu erreichen. Das ganze war extrem ärgerlich, weil wir über 350km für nichts und wieder nichts gefahren sind. Leider konnte man den angestauten Ärger nicht einmal persönlich an den Trottel loswerden.

Ein kurzfristig vereinbarter Termin auf dem Heimweg hat den Eindruck über saarländische Autoverkäufer nicht korrigiert. Der am Telefon so hoch gelobte und verdächtig billige Omega sah wirklich übel aus. Die gesamte Inneneinrichtung war demontiert und die das Armaturenbrett war zerlegt. Im Kofferaum lagen ebenfalls irgendwelche Fahrzeuginnereien, die dort sicher nicht hingehörten. Zu allem Elend hat der etwas prollige, Goldkettchen- tragende Verkäufer versucht, die Wurzelholz-Optik des Armaturenbrettes und der Türverkleidungen mittels Kevlar-Folie aufzuwerten. Das leider aufgrund recht geringen Klebetalentes nicht wirklich geklappt.

Am Abend dann des selben Tages beim Helferfest des Vereins eine Zufallsbegegnug. Unser Vereinskollege Bernd war mit dem Auto seiner Mutter da. Ein Volltreffer. Gut gepflegt, Zahnriemen vor kurzem gemacht, Hängerkupplung, Klimaanlage. Problem: die Unwilligkeit das Auto zu verkaufen. Kein noch so gutes Argument (auch die ausreichende Gabe von alkoholischen, flüssigen Argumenten) konnte Bernd umstimmen. Wieder nix.

Die nächste Besichtung war dann auf dem Weg zu unserem ersten Team-Treffen mit Team 83- KamiKatze. Das Auto war schon einige Zeit inseriert, kürzlich hat noch der Anlasser ins Gras gebissen, was zu einem Preisverfall führen sollte. Der Zustand des Fahrzeuges wurde als technisch gut beschrieben, der Innenraum abgewohnt. Die Tauschmaschine hatte 86000km, die Karosserie 250000km. Beim Termin wurde schnell klar, daß das mit dem guten technischen Zustand eher Wunschdenken des Verkäufers war. Die frisch gemachten Bremsen waren auch nicht so frisch. Krönung des ganzen war, daß die Kurbelgehäuseentlüftung des eingefrickelten Tauschmotors in einer leeren Bierdose endete weil der Stutzen am Ansaugtrakt abgebrochen war... Profiarbeit. Die Servopumpe hat noch dazu geheult wie ein Schloßhund. Also wieder nicht.

Wir haben dann versucht uns mehr auf brandaktuelle Inserate zu konzentrieren, denn wir haben gemerkt, daß gute Fahrzeuge in der Preisklasse innerhalb von 2-3 Tagen verkauft wurden.

Der fünfte Versuch (am 17.07.) war dann ein Treffer. Mario hat in Oberderdingen beim Gebrauchtwagenhändler an der Ecke unser Nr. 1 gekauft. Der Omega machte einen ordentlichen Eindruck, die wichtigsten Wartungen waren gemacht, der Motor war der richtige, der Preis mit 800 EUR okay. Ein bißchen Zuneigung wird er wohl noch brauchen, aber dazu mehr unter "Gefährte".

Besichtung sechs am gleichen Tag war dann wieder ein Flop. Der erste gute Eindruck wurde bei der Probefahrt schnell relativiert, da die hinteren Bremsen völlig erledigt waren und ein Vollbremsversuch noch beinahe ein einem Ausflug in die Botanik endete, weil das Heck komplett ausbrach. Das ABS war auch ohne Funktion. Zu guter letzt hat Markus dann noch festgestellt, daß der eingebaute Motor nicht der in der Papieren (und am Fahrzeugheck) vermerkte 2,0L 16V sondern der kleine Zweiliter mit 115PS.
Die etwas schmuddelige Besitzerin (Typ Trailer-Queen mit Kippe im Anschlag, ziemlich uncooler Jogginghose und Pitbull im Hausflur) war allerdings ob der aufgezeigten Mängel keinesfalls verhandlungsbereit. Egal, der falsche Motor hat den Opel aus dem Rennen geworfen.

Dann ging es allerdings Schlag auf Schlag. Markus hat sich dann in Groß-Gerau mit Yannik, Flo und Fabi getroffen und das siebte Fahrzeug besichtigt. Ein gepflegter grüner Omega von einem Opel-Werksangehörigen. Kaufpreis 820EUR. Größtes Manko: ein defekter Klimakompressor. Naja, und die anderen Kleinigkeiten, die wir beim Kauf nicht entdeckt haben.

Danach sind wir noch nach Osthofen bei Worms und haben unser Fahrzeug-Trio komplett gemacht. Unsere Nummer drei hat zwar die höchste Laufleistung und einen Kupplungsschaden, aber das Fahrzeug ist im gesamten extrem gut gepflegt und technisch bis auf die Kupplung in sehr gutem Zustand. Kaufpreis 500EUR. Dieser Kauf war fast ein bißchen traurig, da auch dieses Auto aus erster Hand war und die Frau des Vorbesitzers sehr an dem Auto hing. Wir sind auch nicht sicher, ob die ins Feld geführte Tatsache, daß die Autos einem guten Zweck zugeführt werden, Trost spendete.

16.07.2012 - erstes Teamtreffen mit den KamiKatzen

Um ein bißchen über grundsätzliche Dinge zu sprechen, das Gesamtkonzept, Teamaufstellung usw. haben wir uns am Montag, 16.07. in Schwetzingen im Café Journal mit dem Team83 getroffen. Die waren zwar zu dem Zeitpunkt Mitfahrer-mäßig gerade wieder etwas geschrumpft, aber das tat der Motivation keinen Abbruch.

Bei dem Treffen wurde uns dann auch klar, daß wir dringend das Startgeld überweisen müssen, damit es rechtzeitig auf dem Konto der AOR eingeht.

15.07.2012 - Team-Konto

Da wir beschlossen haben alle gemeinsam an einem Strang zu ziehen und uns nicht in Zweiergrüppchen innerhalb des Teams zu organisieren, haben wir kurzerhand ein Konto eröffnet, von dem alle Ausgaben gemeinsam bestritten werden sollen.

"Unsere" Tania hat sich bereit erklärt die Geldgeschäfte zu übernehmen und unsere Kasse zu führen.

Da wir die Kontoeröffnung auf dem kleinen Dienstweg und den Weg zur Bank gescheut haben, hat ein Vereinskollege von uns die entsprechende Papiere kurzerhand mit aufs Vereinshelferfest gebracht. Eher ungewöhnlich, so eine Kontoeröffnung am Biertisch an einen Sommer-Samstag-Abend...

15.07.2012 - Wir sind komplett!

Die ersten fünf Mitfahrer hatten sich binnen zweier Tage gefunden. Eine kurze E-Mail unseres Teamchefs Markus mit dem Betreff "Mitfahrgelegenheit der besonderen Art..." hat gereicht, um Florian, Yannik, Tania und Mario zu überzeugen. Fabian hat dann eine Woche später zugesagt, nachdem ihn seine Freudin Kathrin beinahe noch rechts überholt hätte...

Eine Teamvorstellung en detail folgt noch...

10.07.2012 - AOR - Die Regeln...

Damit der gewogene Leser weiß, um was es eigentlich geht, hier mal ein Auszug den Regeln der Allgäu -Orient- Rallye. Ãœbrigens von der Teilnehmerzahl und Streckenlänge die größte Rallye der Welt! 

  • Nur Autos die mindestens 20 Jahre alt sind oder Fahrzeuge, die definitiv nicht mehr als 1111,11 Euro wert sind, werden zu der Rallye zugelassen.
  • Auch Motorräder dürfen mit und auch sie müssen 20 Jahre alt sein. Jüngere Motorräder dürfen nur 1,11 Euro pro ccm Hubraum wert sein.
  • Ein Rallyeteam besteht aus 6 Personen und 3 Autos (oder kombinierte Teams mit Motorrädern oder reine Motorradteams (immer nur ein Fahrer/eine Fahrerin pro Motorrad. Immer 6 Personen, pro Auto 2 Personen) !)
  • Nicht unbedingt alle Fahrzeuge müssen am Zielort ankommen. Wichtig ist aber, daß das gesamte Team gemeinsam mit mindestens einem der gestarteten Fahrzeuge ankommt und über die Ziellinie fährt!
  • Das Benutzen von Autobahnen ist verboten - also die ganze Strecke darf nur auf Nebenstraßen gefahren werden.
  • Das Benutzen Fähren ist - bis ggf. auf im Roadbook aufgeführte Ausnahmen - untersagt. Nur die Bosporusfähre ist Pflicht.
  • Der Einsatz von Navigationssystemen zur Streckenfindung ist verboten (EHRENSACHE!!!)
  • Ãœbernachtet darf nur im Auto, im Freien, im Zelt oder in Hotels, die nicht mehr als 11,11 Euro die Nacht kosten, werden.
  • Die Rallye soll kein Rennen sein, sondern eine Veranstaltung nach den Regeln der Straßenverkehrsordnungen der jeweiligen Länder (Ausnahme Sonderprüfungen). Der Spaß und Völkerverständigung sowie humanitäre Zwecke stehen im Vordergrund.
  • Die Fahrzeuge bleiben für einen guten Zweck im Zielland.
  • Jeder Teilnehmer fährt auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko.
  • Die Streckenwahl liegt bei jedem Team selbst. Grundsätzlich gilt freie Streckenwahl.

07.07.2012 - 3:33Uhr - Idee & Anmeldekrimi

Obwohl die Teilnahme von Team 37 wie ein reines Veteranenfreunde Projekt aussieht (und inzwischen auch ist), hat alles eigentlich ganz anders angefangen. Die ursprünglich Idee hatten Markus und seine Geschäftskollegin Melanie (Team 83- KamiKatze) schon vor zwei bis drei Jahren. Aber irgendwie wurde so recht nichts draus bis sie sich im Frühjahr 2012 mal wieder drüber unterhalten haben.
Die beiden haben dann den Entschluß gefaßt, daß sich erst einmal anzumelden, bevor sie sich auf die Suche nach Mitfahrern oder gar Fahrzeugen machen. Die Recherche-Arbeit zum Thema Allgäu-Orient-Rallye hat gezeigt, daß man verdammt schnell sein muß, um überhaupt einen Startplatz zu kriegen. In den letzten Jahren waren die 101 verfügbaren Startplätze nämlich innerhalb von zwei bis drei Minuten vergeben.

Da sämtlich Regeln, Daten und Termine der Rallye irgendwie mit Schnapszahlen zu tun haben, gilt das natürlich auch für die Anmeldung. Am 07.07. (2012) um 3:33:33 Uhr nachts war es soweit, das Anmeldeformular wurde freigeschaltet.
Und da bekannt, daß es schwierig werden würde, Startplätze zu kriegen, haben Melanie und Markus beschlossen, daß beide versuchen sich anzumelden.

Wider Erwarten haben dann beide einen Startplatz bekommen! Und das obwohl auch dieses Mal wieder über 300 Nennungen binnen dreier Minuten eingegangen sind! In einer nächtlichen Telefonkonferenz wurde beschlossen, erstmal alles so laufen zu lassen und zu schauen, ob sich überhaupt jemand findet der mitfahren will und wenn ja, wieviele Mitfahrer binnen einer Woche auftreiben aufzutreiben waren. Es blieben nämlich 13 Tage das Startgeld zu überweisen und damit die Anmeldung endgültig zu machen.

Hier kam dann die nächste Überraschung. Es war sehr schnell klar, daß es genug Interessenten gibt, um zwei Teams vollzubringen und so wurde beschlossen für beide das Startgeld zu überweisen.

Aus dem TEAM 37 wurde das TEAM "Veteranenfreunde" und TEAM 83 ist TEAM KamiKatze!